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Die Top-Arbeitgeber 2009 bis 2016

Harald Thomeczek
14. Juli 2016
Bild: IZ

In acht Jahren – so lange gibt es das IZ-Arbeitgeberranking schon – kann eine Menge passieren. Einige Unternehmen sind in der Gunst der Studierenden gestiegen, andere stehen kontinuierlich weit oben. Doch so mancher Stern ist mit den Jahren auch gesunken. Ein Überblick über die Entwicklung aller Arbeitgeber, die jemals in den Top Ten standen.

Ein Muster der Beständigkeit geben etwa Seriensieger JLL (2012 bis 2016) oder Wettbewerber CBRE ab, der nie schlechter als Rang sechs, aber auch nie besser als Platz drei war. Patrizia tummelt sich seit vier Jahren zwischen Rang fünf und acht, BNP Paribas Real Estate hatte in diesem Zeitraum ein Abonnement auf die Ränge neun bis sieben. Drees & Sommer hält sich seit Umfragebeginn beharrlich – und mit steigender Tendenz – ebenso in den Top Ten wie ECE, wenngleich diese auch schon besser dastand als heute. Für den aktuellen Silbermedaillengewinner Corpus Sireo geht es seit 2012 (fast) kontuierlich nach oben, und Union Investment hat es zum insgesamt dritten Mal in die Top Ten geschafft. Beos ist 2016 erstmals in das Spitzenfeld eingezogen, das der Vorjahresneunte und -zehnte, Cushman & Wakefield (2016: 11.) und Ernst & Young (15.), diesmal mehr oder minder knapp verpasst haben.

Bilfinger, anno 2015 noch auf Platz zwei im IZ-Arbeitgeberranking zu finden, stürzt aktuell auf Position acht ab. Die von Bilfinger erreichte Punktzahl sank um fast 40% von 70 auf 44 Zähler. Dabei legte die Zahl der insgesamt vergebenen Punkte 2016 um 38% zu. Zur Erklärung: Für eine erste Platzierung eines Studenten gibt es im IZ-Arbeitgeberranking drei Punkte, ein zweiter Platz bringt zwei Zähler ein und ein dritter Platz einen.

Der Sinkflug von Hochtief hält unterdessen an: Übernahmeschlacht, Neuausrichtung und die damit einhergehende Unsicherheit dürften die Arbeitgeberattraktivität für Einsteiger nicht erhöht haben. Nach drei Titeln in Serie zu Beginn des Arbeitgeberrankings (2009 bis 2011) ging es für Hochtief nun bis auf Rang 13 bergab.

Insgesamt gab es seit Erhebungsbeginn 2009, also in acht Umfragen, nur 18 verschiedene Unternehmen, die es in die Top 10 gepackt haben. Das sind – in dieser Reihenfolge – zum einen die aktuellen Top Ten: JLL, Corpus Sireo, Drees & Sommer, CBRE, Patrizia Immobilien, ECE, BNP Paribas Real Estate, Bilfinger, Union Investment und Beos.

Daneben gehört Altmeister Hochtief ebenso zu diesen 18 Unternehmen wie Cushman & Wakefield (2016: Rang 11), Strabag (14.) und Ernst & Young (15.), die noch ziemlich dicht an den Top Ten dran sind. Bessere Zeiten im IZ-Ranking haben insbesondere Engel & Völkers (23.), IVG (25) und die Deutsche-Bank-Tochter DeAWM bzw. ehemals Rreef (2016: Position 37) sowie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte (81.) schon gesehen.

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