Ob Offenlegungsverordnung, EU-Taxonomie oder Green-Finance-Anforderungen: Die ESG-Regulatorik verschont die Immobilienbranche nicht. Anleger geben den Druck, den die europäischen Regulatoren entfachen, direkt an ihre Fondsmanager und Dienstleister weiter. Diese lassen sich unterschiedliche Lösungen für die Besetzung von ESG-Rollen einfallen.

Auf Vorstandsebene kümmert sich Martina Steffen bei Hochtief künftig um die Themen Nachhaltigkeit und Personal.

Als Head of ESG wird Marion Paroli das Thema Environmental Social Governance für Coros verantworten. Dabei soll sie alle regulatorischen Anforderungen und auch die Bedürfnisse der Stakeholder berücksichtigen.

Für die EBZ Business School geht Philip Engelhardt in den Austausch mit der Branche. Er soll Kompetenzbedarfe in den Unternehmen aufdecken.

Ralf Schlautmann ist als Gesellschafter und Geschäftsführer bei der AIF Capital Group – also der ehemaligen Ellwanger & Geiger Funds and Asset Management – raus. Schlautmanns Anteile an AIF Capital übernimmt sein (bisheriger) Geschäftspartner Mario Caroli.

Aufsichtsräte der Immobilienbranche besitzen keine nachweisbaren Kompetenzen in Sachen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Das zeigt eine stichprobenhafte Analyse von Immobilien-AGs. Alteingesessene sollten die Schulbank drücken. Und eine Durchmischung mit frischen Gesichtern von außen wäre auch kein Fehler.

Bei Semodu soll Franziska Löhr die ESG-Strategie ausbauen. Zudem ist ein Kompetenzzentrum geplant, dessen Aufbau ab Januar zu ihren Aufgaben zählen wird.

Mit dem langjährigen Mitarbeiter Thomas Albrecht baut Intecplan die Geschäftsführerebene aus. Sie ist nun dreiköpfig.

Der Immobilienverwalter Reanovo will Prozesse durch Digitalisierung beschleunigen und eine Kundenplattform aufbauen. Dafür hat das Unternehmen eine Senior-Manager-Position mit Julia Morks besetzt.