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Anstieg trotz Krisenjahr

2009 haben sich die tariflichen Ausbildungsvergütungen stärker erhöht als noch 2008. Insgesamt beobachtete das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) den höchsten Anstieg seit 14 Jahren.

Sonja Smalian
14. Januar 2010

Die Auszubildenden in West und Ost können sich freuen: Im Schnitt verdienten sie 666 Euro pro Monat und damit 3,7% mehr als noch 2008 (642 Euro). In Westdeutschland erhöhten sich die Vergütungen im vergangenen Jahr um 3,3% auf 679 Euro und stiegen damit stärker als im Vorjahr (2008: 2,0%). In Ostdeutschland gab es 2009 eine Steigerung um 4,9% auf 595 Euro (2008: 2,9%). Leicht verringert hat sich auch der Abstand zwischen den beiden Tarifniveaus: Durchschnittlich wurden im Osten 88% der westlichen Vergütung gezahlt (Vorjahr: 86%). In die Berechnungen flossen die Daten von 184 Berufen in West- und 148 Berufen in Ostdeutschland ein, in denen 88% aller Lehrlinge ausgebildet werden.

Auch zwischen den Ausbildungsbereichen bestehen deutliche Vergütungsunterschiede: Während im Bereich Industrie und Handel durchschnittlich 751 Euro (Ost: 656 Euro) gezahlt werden, gab es im Handwerk 2009 nur 556 Euro im Monat (Ost: 429 Euro). Die Immobilienkaufleute nahmen im Schnitt 820 Euro mit nach Hause (2008: 795 Euro; 2007: 765 Euro). Ein Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik erhielt jedoch nur 534 Euro (Ost: 408 Euro). Frauen bringen es auf 5% (Ost: 7%) weniger Vergütung als die Männer – sie wählen Berufe mit einer geringeren Vergütung.

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