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Verwalterverband bastelt an freiwilligem Sachkundelehrgang

Harald Thomeczek
18. September 2019

Die geplante Reform des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) hat die Diskussion um einen Sachkundenachweis für Immobilienverwalter neu angefacht. Der Verband der Immobilienverwalter Deutschland (kurz: VDIV, einst: DDIV) nimmt diese Vorlage auf und tüftelt schon mal an einem freiwilligen Sachkundelehrgang. „Da sich der Gesetzgeber bislang nicht in der Lage sah, einen verpflichtenden Sachkunde­nachweis für Wohnimmobilienverwalter einzuführen, müssen wir zum Schutz der Verbraucher und zur weiteren Professionalisierung unserer Branche selbst aktiv werden“, erklärt Martin Kaßler, Geschäftsführer des VDIV Deutschland. Den Beschluss, besagten Lehrgang für eine freiwillige Basisqualifikation zu entwickeln, hat die Delegiertenversammlung des VDIV letzte Woche auf dem diesjährigen Deutschen Verwaltertag gefasst.

Verwalter – ebenso wie Immobilienmakler – müssen sich seit dem vergangenen Jahr zwar regelmäßig fortbilden, doch eine grundlegende Qualifikation zur Ausübung ihrer Tätigkeit müssen sie bis dato nicht nachweisen. Mit der vorgesehenen WEG-Reform würden die Befugnisse von Verwaltern deutlich ausgeweitet. Diese Kompetenzerweiterung lässt es der Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die die Grundlagen für diese Reform erarbeitet hat, angeraten erscheinen, einen Sach- und Fachkundenachweis für WEG-Verwalter einzuführen.

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