Prof. Dr. Rainer P. Lademann
Prof. Rainer P. Lademann, Jahrgang 1953, wuchs in der Hansestadt Bremen auf. Der gelernte Industriekaufmann studierte in Göttingen Betriebswirtschaftslehre und promovierte anschließend. Den Einstieg in den Beruf fand er bei der Siemens AG. 1986 gründete er Dr. Lademann & Partner- Gesellschaft für Unternehmens- und Kommunalberatung und berät u.a. Städte und Gemeinden bei Einzelhandelsentwicklungen sowie Investoren und Projektentwickler bei Standort- und Marktanalysen. Gemeinsam mit der Hahn-Gruppe erstellt er den Retail Real Estate Report. Lademann ist zudem Geschäftsführer einer zweiten Gesellschaft, Lademann & Associates -Economists and Competition Consultants, und lehrt als Honorarprofessor in Göttingen. Mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern lebt er in Hamburg-Marienthal. Zu seinen Hobbies zählt das Nordlicht Segeln, aber auch auf dem Rasen und dem Asphalt fühlt er sich wohl und ist Mitglied im Golf Club St. Dionys und im Porsche Club Deutschland.
Bitte beschreiben Sie Ihr Haus.
Ein schönes Rotklinkerhaus aus den 1950er Jahren mit dem Charme der 1930er Jahre sowie 400 m2 Wohn- und Nutzfläche und 600 m2 Garten.
Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?
In der Bibliothek! Dort steht der gemütlichste Sessel und herrscht die größte Ruhe.
Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmal selbst mit Hand angelegt?
Soll ich mich etwa unglücklich machen?
Was muss das perfekte Haus unbedingt haben?
Einen richtigen Weinkeller!
Wie möchten Sie im Alter gerne wohnen?
In Hamburg an der Alster oder Elbe.
Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?
Mit der Aufmaßabrechnung für eine große Nebenstellenanlage in einem Bremer Krankenhaus.
Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?
Über die Beratung des Einzelhandels in Standortfragen.
Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?
Analytische Präzision und Kreativität.
Wie feiern Sie Ihre Erfolge?
Mit einem großen Essen.
Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?
Dass Blender und Menschen, die ihre eigenen Grenzen nicht wahrhaben wollen, vor dem tiefen Sturz so lange hofiert werden.
Und was finden Sie besonders gut?
Anspruchsvolle architektonische und städtebauliche Lösungen kombiniert mit hoher Wirtschaftlichkeit.
Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?
Kartellanwalt.
Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?
Ja, Hotel Kleines Meer, Waren/Müritz.
Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen?
Den „Wiwi“-Bunker der Universität Hamburg. Er ist fensterlos und für anspruchsvolles Lernen völlig ungeeignet, geradezu menschenverachtend.
Was bringt Sie privat und beruflich auf die Palme?
Privat: Pedanterie und Hochmut. Beruflich: fehlende Eigenverantwortung.
Welche kürzlich besuchte Ausstellung hat Ihnen besonders gut gefallen?
Georg Baselitz/Die Russenbilder – ungewöhnliche Perspektive und Demaskierung der sozialistischen „Kunst“.
Mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie gerne einmal einen Abend verbringen?
Mit Ex-Kanzler Helmut Schmidt, um sich daran zu erinnern, dass auch die SPD einmal ordnungspolitische Kompetenz hatte.
Gibt es etwas im Ausland, das Sie in Deutschland vermissen?
Punktuell betrachtet ist vieles besser, aber in toto muss man nicht in die Ferne schweifen.
Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplettausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?
Eine Weltreise zu Zweit … ausgiebig.