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PLATZ 1: JLL - Die "Chancenmaschine"

Ausbildung, Noten und Persönlichkeit müssen stimmen, Parlieren auf Englisch darf kein Problem sein. Und womit kann sich ein Hochschulabgänger bei JLL auf dem letzten Meter über die Ziellinie schieben? „Er muss rüberbringen, dass er wirklich zu uns will, sagt Peter Wallner, Geschäftsführer und Personalchef bei JLL Deutschland. Wer drin ist im Unternehmen, wird gefördert.

Christine Rose
05. Juli 2012
Bild: JLL

„Bewerber müssen wissen, wer wir sind und was wir tun“, sagt Wallner. Ist dem nicht so? „Nicht immer.“ Wer dem Personalchef gegenüber sitzt, sollte Fragen wie diese beantworten können: Was bedeutet der JLL-Claim Real value in a changing world bezogen auf den Geschäftsbereich, in den er einsteigen will?

Aus etwa 1.000 Bewerbungen, die bis Ende Mai eingegangen sind, hat JLL 60 Einsteiger herausgefiltert. Im vergangenen Jahr wurden nach JLL-Maßstäben mit mehr als 200 Bewerbern viele Neue ins Unternehmen geholt, in diesem werden es ein paar weniger sein. Die meisten Jobsuchenden interessieren sich für die Bereiche Bewertung und Projektmanagement. Gute Chancen hat daher, wer sich für Vermietung und Investment bewirbt: „Im Leasing können wir noch 30 bis 40 Stellen vergeben, im Investment ist Platz für weitere 20 gute Leute.“

Platz ist auch, weil 2011 von den etwas mehr als 700 Mitarbeitern in Deutschland 93 ausgeschieden sind. Das ist mehr als jeder zehnte – muss man sich als Neuling da Sorgen machen, bald aus dem Karussell zu fliegen? Nein, sagt Wallner, der eine Fluktuationsquote von 12% bis 15% ohnehin im grünen Bereich sieht: „Etwa 80% der Einsteiger zeigen wir eine Fünfjahresperspektive auf.“ Damit sie schnell ins Tagesgeschäft kommen, werden sie von einem Mitarbeiter ihrer Abteilung betreut; darüber hinaus gibt es für jeden Aus- und Fortbildungen. Nach 18 Monaten wird überprüft, ob Ziele erreicht wurden, ob nachzujustieren ist. Im Ergebnis kann ein flinker Mitarbeiter schneller mehr Verantwortung erhalten, manch einer wird gehen.

Karriere ist bei JLL Deutschland mittlerweile auf zwei Wegen zu machen: Wer in den Führungszirkel kommen will, muss nicht mehr zwingend Personalverantwortung übernehmen – es gibt für die Besten jetzt auch einen Fachkarriere-Pfad. Wallner sieht JLL als „Chancenmaschine“. „Wir testen gern Geschäftsfelder mit Wachstumspotenzial. Wer gut und mutig ist, bekommt hier seine Spielwiese.“

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