Markus Menzinger
Der Unternehmer Markus Menzinger ist in München aufgewachsen und wohnt dort bis heute zusammen mit seiner Frau. Der dreifache Vater ist gelernter Schreiner und wechselte nach seinem Berufseinstieg zunächst in die Möbelbranche. 1999 gründete er in seiner Heimatstadt den Generalübernehmer Office Group. Das Unternehmen, das der 57-Jährige bis heute zusammen mit Volker Tibbe als geschäftsführender Gesellschafter leitet, entwirft vor allem für Vermieter Büro- und Arbeitswelten. Wenn Menzinger für berufliche Arbeiten Ruhe braucht, zieht er sich ins Homeoffice zurück. Auch privat schätzt er es gelegentlich, Zeit für sich alleine zu haben.
Wo wohnen Sie zurzeit?
Zur Miete in einer Etagenwohnung. Mitten in München in der Nähe zum Odeonsplatz auf circa 160 Quadratmetern mit wunderschönem Fischgrätenparkett, großem Südbalkon und großzügiger Küche. Alles ist sehr lichtdurchflutet.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?
Die Küche, weil ich dort beim Arbeiten im Homeoffice alles um mich herum habe.
Wie muss das perfekte Haus oder die perfekte Wohnung aussehen?
Ein Bauernhaus, das modern ausgebaut ist. Das heißt, es braucht viel Holz, aber kombiniert mit sehr modernen Sanitäreinrichtungen.
Wann, wo und womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?
Als Lehrling.
Wie und wo möchten Sie im Alter wohnen?
In den Bergen.
Haben Sie bei einer Immobilie schon einmal selbst mit Hand angelegt?
In der Zeit als Schreiner haben wir ganze Wohnhäuser renoviert.
Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?
Ich war bei einem Büromöbelhändler angestellt und in der Zeit habe ich durch den Freundeskreis einen Makler kennengelernt. Ich habe dann für ihn geplant und er hat mir die Welt der Vermietung gezeigt. Die Synergie war perfekt.
Was braucht man Ihrer Einschätzung nach, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?
Leidenschaft und eine klare Haltung.
Gibt es innerhalb der Immobilienbranche etwas, was Sie stört?
Dass innerhalb der Branche zwischen Architekten, Projektentwicklern, Baufirmen, Mietern, Beratern und anderen zu wenig Austausch auf der Suche nach neuen Lösungen stattfindet.
Und was finden Sie besonders gut?
Dass ich es ständig mit Menschen und Architektur zu tun habe. Und die positive Wirkung der Arbeit, nämlich gut gemachte Räume.
Sie würden jungen Leuten raten, den Weg in die Immobilienwirtschaft einzuschlagen, weil …
… die Branche eine unglaubliche große Vielfalt an Möglichkeiten eröffnet, sein „Ding“ zu finden.
Baulöwe, Miethai, Heuschrecke: Leute, die mit Immobilien Geld verdienen (wollen), haben nicht immer den besten Ruf. Zu Recht?
Na ja, je nach Blickwinkel können einzelne Personen das so sehen. Ich bin jedoch der Meinung, dass jeder Mensch selbst dafür verantwortlich ist, mit wem er sich umgibt.
Wie feiern Sie Ihre Erfolge?
Unterschiedlich, mal im Team, aber auch mal nur mit meinem Partner.
Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?
Ein Bauernhaus.
Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen und warum?
Alle diese Wohnbunker ohne Seele.
Homeoffice, Büro oder mobil in der Bahn? Wo arbeiten Sie am häufigsten, wo am liebsten und warum?
Homeoffice, weil ich dort am meisten Ruhe habe.
Wo oder wie können Sie sich besonders gut entspannen oder abschalten?
Wenn ich ganz für mich alleine bin. Dann ist es fast egal, wo ich bin, ob beim Wandern, im Auto, im Hotel oder zu Hause. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr gerne alleine bin und mir diese Art der Auszeit auch nehme.
Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?
„Run“ von Leona Lewis.
Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an was?
An viel Ruhe, ein schönes Hotel, gutes Essen, leckeren Wein und gute Gespräche mit meiner Frau.
Wie gehen Sie am liebsten aus und in welcher konkreten Location kann man Sie öfter mal antreffen?
Ich mag gute Restaurants mit geschmackvoller Einrichtung und guter Atmosphäre. Zum Beispiel das Lokal „Seerose“ in München.
Verraten Sie uns auch noch Ihr Lieblingsgericht?
Kaiserschmarrn.
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Die Fragen stellte Janina Stadel.