Lutz von Stryk
Aufgewachsen ist Lutz von Stryk in Gravenbruch bei Frankfurt und in Halstenbek bei Hamburg. In der Hansestadt absolvierte der Volljurist auch sein Studium. 1986 trat er seine erste Stelle bei der Arthur Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft an und wechselte nach dem Steuerberaterexamen zur Saga Siedlungsaktiengesellschaft. Danach betreute er private Immobilienvermögen, bevor er 2004 zur HSH Real Estate wechselte und 2008 Geschäftsführer von HGA Capital und später Vorstand/Geschäftsführer der HSH Real Estate wurde, die er 2013 übernahm und in die HGA Real Estate umbenannte. In seiner Freizeit kann nur Glatteis den 54-Jährigen vom Joggen abhalten. Von Stryk ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Ich wohne in einem Einfamilienhaus außerhalb von Hamburg, das ich mit meiner Frau vor 19 Jahren gebaut habe.
Ich habe einen gemütlichen Sessel, von dem aus ich das Wohnzimmer und den Garten sehe und in dem ich so herrlich nichts tun kann – und samstags die Sportschau sehe.
Bewohner, Gäste und ein gewisses Maß an Unordnung. Ein großer Tisch darf auch nicht fehlen.
An meinem Haus gibt es nichts architektonisch Besonderes, aber die Harmonie der Bewohner macht das Haus besonders. Und die Nähe zu den Holmer Sandbergen, einem Naturschutzgebiet, in dem ich am liebsten laufe.
Na klar, malen und tapezieren, Trockenbau, Fliesen legen, pflastern und alles, was man mit einem Spaten und einer leistungsfähigen Heckenschere im Garten so anstellen kann.
Wenn es meine Gesundheit zulässt, möchte ich gerne mit den Füßen zuerst aus meinem Haus getragen werden.
Als Tennislehrer habe ich mein Studium finanziert.
Ganz zufällig. Meine erste Prüfung war bei einem Anlagenbauer, der weltweit Industrieanlagen und Immobilien errichtet hat. Als dann die neue Heimat pleite ging, haben sich viele skandinavische Investoren mit den norddeutschen Wohnungsbeständen beschäftigt. Auf diese Akquisitionsmandate hat mich mein damaliger Chef geschickt, weil im Immobiliengeschäft so viele juristische Fragen eine Rolle spielen. Da war es dann passiert.
Früher hätte ich gesagt, mich stören die vielen „Lautsprecher“ in der Branche. Inzwischen weiß ich, die gibt es in jeder Branche, das muss man überall in Kauf nehmen. Stattdessen beanstande ich die immer noch mangelnde Transparenz in der Branche, was Daten und Fakten angeht. Deshalb kann Leistungsfähigkeit in der Branche durch den Verbraucher nur schwer beurteilt werden.
Privat wie beruflich – Ignoranz und Gleichgültigkeit
The Sandbar, weißen Sandstrand, Feierabendbier und Grillen mit der ganzen Familie.
Mit Johnny Depp, einfach weil ich mir das interessant vorstelle.
Wiener Schnitzel mit Kartoffel- und Gurkensalat.
Mit Felipe Massa, aber nur an einem Trainingstag.