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Lutz von Stryk

Aufgewachsen ist Lutz von Stryk in Gravenbruch bei Frankfurt und in Halstenbek bei Hamburg. In der Hansestadt absolvierte der Volljurist auch sein Studium. 1986 trat er seine erste Stelle bei der Arthur Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft an und wechselte nach dem Steuerberaterexamen zur Saga Siedlungsaktiengesellschaft. Danach betreute er private Immobilienvermögen, bevor er 2004 zur HSH Real Estate wechselte und 2008 Geschäftsführer von HGA Capital und später Vorstand/Geschäftsführer der HSH Real Estate wurde, die er 2013 übernahm und in die HGA Real Estate umbenannte. In seiner Freizeit kann nur Glatteis den 54-Jährigen vom Joggen abhalten. Von Stryk ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

IZ
23. Januar 2014
Bild: HSH REAL ESTATE
Wo wohnen Sie zurzeit?

Ich wohne in einem Einfamilienhaus außerhalb von Hamburg, das ich mit meiner Frau vor 19 Jahren gebaut habe.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?

Ich habe einen gemütlichen Sessel, von dem aus ich das Wohnzimmer und den Garten sehe und in dem ich so herrlich nichts tun kann – und samstags die Sportschau sehe.

Was muss das perfekte Haus unbedingt haben?

Bewohner, Gäste und ein gewisses Maß an Unordnung. Ein großer Tisch darf auch nicht fehlen.

Bitte beschreiben Sie Ihr Haus mit ein paar Sätzen.

An meinem Haus gibt es nichts architektonisch Besonderes, aber die Harmonie der Bewohner macht das Haus besonders. Und die Nähe zu den Holmer Sandbergen, einem Naturschutzgebiet, in dem ich am liebsten laufe.

Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmal selbst mit Hand angelegt?

Na klar, malen und tapezieren, Trockenbau, Fliesen legen, pflastern und alles, was man mit einem Spaten und einer leistungsfähigen Heckenschere im Garten so anstellen kann.

Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?

Wenn es meine Gesundheit zulässt, möchte ich gerne mit den Füßen zuerst aus meinem Haus getragen werden.

Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?

Als Tennislehrer habe ich mein Studium finanziert.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Ganz zufällig. Meine erste Prüfung war bei einem Anlagenbauer, der weltweit Industrieanlagen und Immobilien errichtet hat. Als dann die neue Heimat pleite ging, haben sich viele skandinavische Investoren mit den norddeutschen Wohnungsbeständen beschäftigt. Auf diese Akquisitionsmandate hat mich mein damaliger Chef geschickt, weil im Immobiliengeschäft so viele juristische Fragen eine Rolle spielen. Da war es dann passiert.

Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?

Früher hätte ich gesagt, mich stören die vielen „Lautsprecher“ in der Branche. Inzwischen weiß ich, die gibt es in jeder Branche, das muss man überall in Kauf nehmen. Stattdessen beanstande ich die immer noch mangelnde Transparenz in der Branche, was Daten und Fakten angeht. Deshalb kann Leistungsfähigkeit in der Branche durch den Verbraucher nur schwer beurteilt werden.

Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?

Privat wie beruflich – Ignoranz und Gleichgültigkeit

Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an …?

The Sandbar, weißen Sandstrand, Feierabendbier und Grillen mit der ganzen Familie.

Mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie dort gerne einmal einen Abend verbringen?

Mit Johnny Depp, einfach weil ich mir das interessant vorstelle.

Verraten Sie uns auch noch Ihr Lieblingsgericht?

Wiener Schnitzel mit Kartoffel- und Gurkensalat.

Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?

Mit Felipe Massa, aber nur an einem Trainingstag.

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