Konstantin Wettig

Wo wohnen Sie zurzeit?

In einem sanierten Stadthaus im so genannten Franzosenviertel zur Miete.

Bitte beschreiben Sie Ihr Haus.

Ruhig und dennoch urban gelegen im schönen Stadtteil Haidhausen mit ca. 200 m2 Wohnfläche, einem außergewöhnlichen Dachgarten und sehr hohen Decken.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?

Vor dem Kamin im Winter – wegen der Gemütlichkeit; auf dem Dachgarten im Sommer – wegen der Sonne.

Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmal selbst mit Hand angelegt?

Planerisch und gestalterisch ja, bei meinem Haus in Schwabing – handwerklich bin ich unbegabt.

Was muss das perfekte Haus unbedingt haben?

Einen Kamin in einer großen Wohnküche, eine Bibliothek mit Kamin, viel Platz, alte Stilelemente und vor allem eine ruhige Lage.

Wie möchten Sie im Alter gerne wohnen?

50% meiner/unserer Zeit in Südfrankreich in einem weinberankten Landhaus mit Meerblick. 50% am Starnberger See in einem alten, klassizistischen Haus.

Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?

Mit meiner studienbegleitenden Tätigkeit als Trainee bei Engel & Völkers.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Zufällig über den damaligen Mitinhaber Dirk Engel, der das Haus der Eltern meines engsten Internatsfreunds in Hamburg selber vermarktete und mich ansprach.

Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Soziale Kompetenz, Kommunikationstalent, Fleiß, Kompetenz bezogen auf fachliche Details, Ausdauer, eine gewisse „Ignoranz“ bei manchen Geschäften.

Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?

Die mangelnden Qualitätsvoraussetzungen, um den Beruf in Deutschland auszuüben, und damit verbunden ein schlechtes Branchenimage. Leider oft zu Recht ausgelöst durch viele unzureichend professionell arbeitende Makler, insbesondere im Wohnsegment.

Und was finden Sie besonders gut?

Das hohe Maß an Vermarktungs-Kreativität, welches der bunte Mix an Objekten und Kunden mit sich bringt. Die Selbstständigkeit und Freiheit, Geschäfte auch nicht machen zu müssen.

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Manager/sportlicher Direktor eines Profi-Fußballclubs.

Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?

Ja, ein Haus in Ramatuelle in St. Tropez, welches ich in regelmäßigen Abständen von außen bewundere.

Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen?

Das angebaute, verfallene Haus meines Nachbarn, um dort entsprechend zu renovieren und zu vergrößern.

Was bringt Sie privat und beruflich auf die Palme?

„Auf die Palme bringen“ ist falsch ausgedrückt; ich mag es nicht sonderlich, wenn jemand unstrukturiert ist oder sehr unordentlich.

Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen?

Das Michael-Bublé-Konzert in München.

In welcher Bar kann man Sie häufiger treffen?

Im Schumann’s in München.

Mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie gerne einmal einen Abend verbringen?

Mit Angela Merkel, weil sie mich positiv mit ihrer Art und Weise überrascht, diese schwierige Koalition zu steuern – hierüber würde ich gerne mit ihr philosophieren.

Verraten Sie uns noch Ihr Lieblingsgericht?

Penne all’arabiata.

Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?

Mit Luca Toni nach einem Hattrick im CL-Finale gegen AC Milan – that’s fun!

Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?

Ich kaufe mir zwei weitere Bilder meines Lieblingskünstlers Cy Twombly.