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GUTE AUFSTIEGSCHANCEN

Mit Bedacht weiter wachsen – das ist das Credo des Makler- und Beraterhauses CB Richard Ellis (CBRE). Das heißt, dass die Mitarbeiterzahl in diesem Jahr in Deutschland etwa um 20% gegenüber dem Vorjahr steigt. „Das wären dann 40 bis 50 Mitarbeiter zusätzlich“, sagt CBRE-Deutschlandchef Peter Schreppel.

Katja Bühren
07. Juli 2011
Bild: law/CBRE

Das Unternehmen sei zurzeit dabei, die Wachstumsstrategie festzulegen, so Schreppel. Derzeit würden Mitarbeiter für das transaktionsgebundene Geschäft, das heißt für Vermietung, Verkauf und Bewertung über alle Asset-Klassen hinweg, gesucht. Und auch die Global-Corporate-Services- Schiene werde ausgebaut. „Wir stellen Leute ein, die die Voraussetzungen mitbringen, in verantwortungsvolle Positionen hineinwachsen zu können“, sagt der CEO. Die lernten dann ein hierarchisch sehr flach aufgebautes Unternehmen kennen, in dem sie teamorientiert und schnell selbstständig arbeiten würden.

CBRE bietet zum einen den Einstieg über ein Traineeprogramm in Anlehnung an die Ausbildung zum Chartered Surveyor an. Derzeit gibt es acht Trainees, deren Ausbildung im Bewertungsbereich etwa zweieinhalb Jahre dauert. Dabei ist es grundsätzlich das Ziel, sie anschließend zu übernehmen. Zum anderen fangen Job-Einsteiger auf einer konkreten Stelle an, in der Regel als Consultant. Alle Neuen sollten grundsätzlich gute Englischkenntnisse mitbringen – das sei in einem weltweit agierenden Konzern und beim Umgang mit Kunden aus dem Ausland unerlässlich, so Schreppel. Als weitere Einstellungsvoraussetzungen bei einem der größten Unternehmen der Branche nennt er neben der fachspezifischen Qualifikation unter anderem Teamfähigkeit, die Akzeptanz für flexible Arbeitszeiten, freundliches Auftreten und „einen gewissen Hang“ zum internationalen Verständnis der Branche. Die Bereitschaft zum Wechsel in andere Standorte des Konzerns, auch ins Ausland, erwartet der CBRE-Deutschlandchef dagegen nicht. „Wir bieten aber die Möglichkeit.“ Um sich mit der eigenen Bewerbung von der Masse abzuheben und die Chance auf einen Job bei CBRE zu bekommen, rät Schreppel, vor allem das Anschreiben individueller zu verfassen: „Man muss erkennen können, dass nicht nur der Briefkopf ausgetauscht wurde.“ (tja)

ANLAGEBERATUNG

Hochkarätige Mandate

„Nach sechs Jahren habe ich in meinem Job fast alles erlebt“, hat Simon Jeschioro manchmal angenommen. Doch das stimmt nicht: „Jeder Kunde, jede Marktveränderung bringen neue Situationen mit, auf die man sich einstellen muss“, sagt der Associate Director im Investment Advisory Team bei CBRE. In dieser Abteilung hat Jeschioro nach der Ausbildung zum Bankkaufmann/Finanzassistenten und berufsbegleitendem Studium an der Hochschule für Bankwirtschaft in Frankfurt am Main als Trainee angefangen. Heute berät er Kunden beim An- und Verkauf von Immobilienportfolios.

Beim Verkauf besteht die Arbeit des 32-Jährigen aus drei Bausteinen: Aufbereiten der Daten und Erstellen eines Exposés, Auswahl und Ansprache der Investoren und Beratung des Kunden bei den Verkaufsverhandlungen. An seiner Arbeit schätzt Jeschioro die Vielseitigkeit. An einem Tag bereite er Objektunterlagen auf, am nächsten führe er Investorengespräche, dann besichtige er Immobilien. Und er schätzt die Möglichkeit, in dem international aufgestellten Unternehmen hochkarätige Mandate zu übernehmen. (tja)

RESEARCH

Service-Line für Kollegen

Auslandserfahrung wollte Monika Kowanska schon lange sammeln – als sich 2007 für die Analystin die Gelegenheit bot, vom Warschauer CBRE-Büro zu den Kollegen nach Frankfurt am Main zu wechseln, nutzte sie sie. Dort in der Research-Abteilung liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf dem Frankfurter Büro- und Investmentmarkt. Ihre Aufgabe ist es, die dafür relevanten Daten zu sammeln, zu analysieren und entsprechende Berichte zu schreiben. Die fordern zum einen Kollegen und Kunden an, zudem berichtet sie quartalsweise an die europäische CBRE-Zentrale in London. Der Research-Bereich sei die Hauptdatenquelle, eine Art Service-Line für das Unternehmen, sagt die 29-Jährige. Zudem sei er eine gute Basis, um den Markt kennen zu lernen.

Einen Einblick in die Immobilienwirtschaft hat Kowanska dagegen schon im BWL-Studium an der Warsaw School of Economics bekommen, als sie einen entsprechenden Schwerpunkt setzte. Jetzt kennt sie den Frankfurter Büro- und Investmentmarkt, und eventuell will sie auch noch einmal in ein CBRE-Büro im Ausland wechseln. (tja)

MAKELEI

Der Laden zum Konzept

Wenn ein Einzelhandelsfilialist die Expansion in Norddeutschland plant, könnte er auf die Unterstützung von Jens Wehmhöner setzen. Der 33-Jährige berät als Associate Director am Standort Hamburg in erster Linie Unternehmen wie Esprit, Rivièra Maison, Tommy Hilfiger oder H&M, wenn sie Ladenflächen in Ia-Einkaufsstraßen oder Shoppincentern mieten wollen. Sein Bereich sei ein extrem professioneller, sagt Wehmhöner, denn auch auf der Seite der Filialisten habe er es mit Immobilien-Fachleuten zu tun.

In seinem Job geht es um die klassische Makelei. Ein Hauptteil seiner Arbeit seien Verhandlungen mit Eigentümern und Mietern. Interessant sei dabei, mit internationalen Unternehmen zu tun zu haben und ihnen entsprechend ihrer Konzepte das passende Objekt anzubieten. Auch mit Kollegen der CBRE-Standorte im In- und Ausland sei er im engen Kontakt. Im Einzelhandelsbereich und dem Unternehmen sieht Wehmhöner auch seine Zukunft. Die Arbeit sei sehr professionell und es gebe viele Freiheiten. Das sei sicher auch ein Grund für die gute Platzierung im Arbeitgeber-Ranking. (tja)

Köpfe

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