Gefragte Arbeitgeber: 7. UNION INVESTMENT
JLL, CBRE, Beos und Co. sind unter den Studierenden immobilienwirtschaftlicher Fachrichtungen keine Unbekannten. Solche Stationen einmal im Lebenslauf stehen zu haben, ist das Ziel vieler junger Männer und Frauen. Bevor sie Kontakt zu den Großen der Branche aufnehmen, kennen sie schon deren Geschäftsfelder, erahnen die Unternehmenskultur und recherchieren zu Benefits. Doch was keiner vorher wissen kann: Wie reagieren die Unternehmen auf eine solche Ausnahmesituation wie die Corona-Pandemie? Wie gehen die Chefs in diesen Monaten mit den jungen Mitarbeitern um und was ist da noch zu erwarten? Keiner der Personalchefs kann vorhersagen, was die Zukunft bringt. Was sie jedoch voneinander unterscheidet, ist ihr Handeln für den Moment.
Union Investment (UI) agiert als Investor und Verkäufer, als Bauherr und Entwickler sowie als Vermieter und Dienstleister auf den gewerblichen Immobilienmärkten. Es hat dabei vor allem Büro-, Hotel-, Einzelhandels- und Logistikobjekte in Europa, Amerika und Asien-Pazifik im Blick. Der Hauptsitz von Union Investment Real Estate ist in Hamburg.
Der akademische Nachwuchs kann bei UI per bereichsübergreifendem Trainee-Programm oder per Direkteinstieg als Junior anfangen. Besonders interessiert sind die Hamburger an Absolventen eines betriebswirtschaftlichen (BWL/VWL) Bachelor- oder Masterstudiums mit Schwerpunkt Immobilien oder (Wirtschafts-)Informatik, gerne auch aus Bauingenieurwesen- und Architekturstudiengängen.
Die Corona-Zeit geht auch an UI nicht ganz spurlos vorbei. Der Konzern habe einige Einstellungen vorerst zurückgestellt, berichtet Personalchef Kai Johnson. „Der Großteil wird aber weiterhin besetzt.“ Coronabedingte Kündigungen haben nicht ausgesprochen werden müssen.
Praktikanten hat UI nach Absprache teils in die Warteschleife geschickt und ihre Zeit ins Jahr 2021 verlegt, weil der Großteil der Mitarbeiter im Homeoffice war oder ist. Damit wäre eine adäquate Einarbeitung sowie die Teilnahme an Meetings und Geschäftsreisen nicht möglich gewesen, begründet Johnson den Schritt.
Unverändert bleibe trotz Pandemie die Übernahmesituation für Trainees. „Wir werden auch weiterhin unseren Trainees bei entsprechenden Vakanzen im Anschluss an das zwölfmonatige Traineeprogramm Angebote zur Übernahme unterbreiten“, sagt Johnson.