Dr. Karsten Medla
Dr. Karsten Medla verbrachte seine Kind- und Jugendzeit in Nürnberg und erwarb auch den Abschluss Diplom-Kaufmann an der dortigen Universität. Seine berufliche Laufbahn begann er bei der Firma Rehau Plastiks. Nach einer Station am Lehrstuhl für Marketing der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist der 56-Jährige heute geschäftsführender Gesellschafter der Sontowski & Partner GmbH. Neben Motorradrallyes zählt der Rotarier auch Snowboardfahren und Tauchen zu seinen Hobbys. Medla ist verheiratet und Vater von zwei inzwischen erwachsenen Kindern.
Bitte beschreiben Sie Ihr Haus.
Modernisiertes Norwegerhaus mit großem, ins Wohnzimmer integriertem Wintergarten direkt am Main-Donau-Kanal.
Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?
In der Sauna, ein Ort zum Abschalten und Entspannen.
Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmal selbst mit Hand angelegt?
Ja, den Carport habe ich selber gebaut (er ist inzwischen abgerissen und durch einen ordentlichen ersetzt).
Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?
Abwechselnd in eigenen Häusern zuhause in Fürth, in den Bergen und am Meer.
Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?
Mit dem Ausfahren von Bier für eine Brauerei.
Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?
Durch die Erstellung von Standortgutachten (auf der Zeil in Frankfurt am Main) als Assistent am Lehrstuhl.
Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?
Auf jeden Fall keine Versagensängste.
Wie feiern Sie Ihre Erfolge?
Meist gar nicht, und wenn, dann mit einem guten Essen zusammen mit meiner Frau.
Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?
Die mangelnde gesellschaftliche Anerkennung unserer Leistungen in der Öffentlichkeit.
Und was finden Sie besonders gut?
Die in den letzten Jahren stark gestiegene Zahl qualifizierter Nachwuchsleute.
Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?
Ich möchte nicht im Traum etwas anderes sein, als ich es bin.
Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?
Die Frauenkirche in Dresden – auferstanden aus Ruinen.
Welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen?
Mein Gymnasium – ich habe es gehasst!
Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?
In beiden Fällen ist es: Prahlerei und fehlende Ambition bei der Erledigung von Aufgaben.
Für welches private Vergnügen haben Sie zu wenig Zeit?
Den Segelschein zu machen.
Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?
Über den Wolken … von Reinhard Mey (noch aus meiner Zeit als Fallschirmspringer. Es war auch das Lied zu meiner Hochzeit vor 28 Jahren).
Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an was …?
Die Smokingpflicht zum Dinner auf der Queen Mary II.
Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen?
Africa! Africa! von André Heller – ein Feuerwerk afrikanischer Artistik und Lebensfreude.
Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie gerne einmal einen Abend verbringen?
Mit Nelson Mandela. Vielleicht verrät er mir sein Geheimnis, vergeben und verzeihen zu können.
Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?
Mit Marc Coma, dem dreimaligen Gewinner der Dakar Ralley. Nur einmal teilnehmen – und dann noch vorne fahren. Das wär’s.
Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?
Einen Flug ins Weltall mit der Space Ship Two von Richard Branson (allerdings müsste der Dollar dazu erst wieder fallen).