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Donnerstag ist Karrieretag

Am dritten Messetag dreht sich auf der Bühne alles um das Thema Karriere im FM. Qualifikationsmöglichkeiten, Tipps für den Berufsweg, die Verleihung der Gefma-Förderpreise und ein Ausblick auf die Trends in der Arbeitswelt stehen dann auf dem Programm.

Sonja Smalian
12. März 2015
Bild: sma

Jeder zehnte Erwerbstätige in Deutschland macht „irgendwas mit FM“. Diese Zahl könnte sich sogar noch erhöhen, denn die Unternehmen suchen Mitarbeiter: 60% der befragten FM-Unternehmen planten, ihren Personalbestand bis zum Frühjahr 2015 zu erhöhen. Das ergab die Umfrage zur IZ-Joboffensive im vergangenen Jahr.

Die Ein- und Aufstiegschancen im FM haben sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich entwickelt. Von der Servicekraft über den Fachwirt bis zu Zertifikatsstudiengängen sowie fachspezifischen Bachelor- und Masterstudiengängen reichen die Qualifikationsmöglichkeiten, wie Gefma-Vorstand für Bildung und Wissen, Markus Lehmann, anhand der Gefma-Bildungspyramide auf dem Karrieretag zeigen wird. Neu hinzukommen soll noch ein eigenständiger FM-Ausbildungsberuf.

Dass für ein solches Angebot ein Bedarf in der Branche besteht, zeigt eine aktuelle Umfrage der Gefma: 83% der insgesamt 198 Befragungsteilnehmer bewerten die Einführung eines eigenen Ausbildungsberufs für die Branche als sehr wichtig bzw. wichtig. Dabei legen die Unternehmen neben grundlegenden FM-Kenntnissen besonderen Wert auf Serviceorientierung und Kommunikationsfähigkeiten, auf Kenntnisse zum fachübergreifenden und lebenszyklusorientierten Objektbetrieb sowie kaufmännisches Wissen. Die Arbeitsgruppe sei seit dem vergangenen Jahr gut vorangekommen, sagt Lehmann. Derzeit würden u.a. Gespräche mit der IHK und Verbänden geführt. Im Idealfall könnten die ersten jungen Menschen 2017 mit der Ausbildung beginnen

Der FM-Karrieretag demonstriert auch, wie vielfältig die Themen und Aufgaben der Branche sind: Drei FM-Profis, die in der Beratung, der Objektleitung und der Industriedienstleistung tätig sind, gewähren Einblicke in ihren Berufsalltag.

Gerade in der deutschen Hochschullandschaft hat sich in den vergangenen 15 Jahren viel getan: Elf Bachelor- und acht Masterstudiengänge FM, die rund 2.500 Studienplätze zählen, werden von 15 Hochschulen angeboten. Absolventen dieser und verwandter Studiengänge können sich mit ihren Abschlussarbeiten für die Gefma-Förderpreise bewerben, die in sechs Kategorien vergeben werden. Von nachhaltigem Immobilien-Portfoliomanagement bis hin zu Einsatzmöglichkeiten von Augmented Reality im Instandhaltungsmanagement reichte die Bandbreite der ausgezeichneten Themen 2014.

Einen Ausblick in die Zukunft wagt auch Jutta Rump vom Institut für Beschäftigung und Employability der Hochschule Ludwigshafen. Unverändert sei die demografische Entwicklung ein Megatrend in der Arbeitswelt. „Deutschland hat die größte Alterungsgeschwindigkeit auf der ganzen Welt“, sagt Rump. Bis zum Jahr 2030 würden viele der geburtenstarken Jahrgänge, also der sogenannten Baby-Boomer-Generation, in den Ruhestand gehen. Angesichts dieser Entwicklung prophezeit die Forscherin künftig eine längere Lebensarbeitszeit.

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