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Weltweit verdienen FMler 78.300 Euro

Der durchschnittliche interne Facility-Manager bringt es auf ein Jahreseinkommen von 78.284 Euro (99.578 USD). Dies besagt eine internationale Gehaltsstudie der Berufsorganisation Ifma (International Facility Management Association), für die 4.353 FM-Profis in 45 Ländern befragt wurden. Die Gehaltsunterschiede sind jedoch erheblich: Deutschland liegt unterhalb des weltweiten Durchschnitts, dafür aber gleichauf mit den USA.

Albert Engelhardt, Sonja Smalian
12. Januar 2012
Bild: .shock/Fotolia.com

Der durchschnittliche Facility-Manager – gefragt wurden die FM-Verantwortlichen in acht Industrie- und Dienstleistungsbranchen sowie Regierungsbehörden – ist 49 Jahre alt, hat zumindest einen College-Abschluss, betreut fast 100.000 m², führt mehrere Mitarbeiter, hat in den vergangenen zwei Jahren an Zuständigkeiten gewonnen und verdient mit exakt 78.284 Euro etwa 8,5% mehr als noch 2007 (72.140 Euro) – Boni inklusive. Die Gehälter von Nachwuchs-Managern mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung sind sogar noch stärker gestiegen. Sie haben mit 51.100 Euro rund 16% mehr auf dem Gehaltszettel als noch 2004 (44.030 Euro).

Die deutschen Facility-Manager liegen mit einem durchschnittlichen Einkommen von 74.050 Euro zwar nur wenig unter dem weltweiten Durchschnittsgehalt von rund 78.280 Euro, aber doch deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 85.410 Euro. Die Deutschen verdienen etwa so viel wie ihre Kollegen auf der anderen Seite des Atlantiks: In den Vereinigten Staaten erhalten FMler für ihre Dienste im Schnitt 73.700 Euro und in Kanada sind es mit 75.110 Euro etwas mehr.

Keinen geringen Einfluss auf die Vergütung hat die Qualifikation. In Europa hat knapp jeder dritte FMler ein Bachelorstudium abgeschlossen. 43% haben einen Master erworben – und verdienen damit gut 13% mehr als ihre Kollegen mit Bachelor-Abschluss.

Weltweit gesehen ist der Gehaltsunterschied zwischen FMlern höher: Mit durchschnittlich 79.900 Euro gibt es knapp 17% mehr für den Master-Abschluss im Vergleich zum Bachelor. Weltweit haben 83% der Befragten ein College (oder eine vergleichbare Einrichtung) besucht. 64% haben einen Bachelor- oder höheren Abschluss, 20% können einen Master bzw. die Promotion vorweisen.

Ifma-spezifische Zusatzqualifikationen (wie der Certified Facility-Manager, CFM) bringen dem betreffenden FMler im Jahr 9.850 Euro mehr ein als dem Kollegen ohne dieses Zertifikat.

Neben dem Gehaltsreport zeichnet sich in der Studie auch ein weiterer Trend ab: Die FM-Szene verjüngt sich und wird weiblicher. Unter den bis zu 34-Jährigen, die für den Report weltweit befragt wurden, stellen Frauen bereits die Mehrheit. Doch in Europa ist bislang erst jeder fünfte Facility-Manager weiblich.

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