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Thomas F. Roth

Thomas F. Roth (Jahrgang 1956) wuchs in Stuttgart auf und absolvierte zunächst eine Lehre zum Industriekaufmann in der Bosch-Gruppe in Stuttgart, bevor er sich zum Immobilienmakler bei der damals noch eigentümergeführten Dr. Lübke GmbH in Stuttgart ausbilden ließ. Dort stieg er 1979 in das Berufsleben ein. Von 1983 bis 2002 arbeitete er als selbstständiger Berater für die Vermittlung von Haus- und Grundbesitz sowie Baufinanzierungen und Kapitalanlagen. Heute ist Roth Vorstandsvorsitzender der Immac Holding und Geschäftsführer der Immac Immobilienfonds. Seine Freizeit verbringt Roth gern am Herd oder aber auf dem Golfplatz. Er ist Mitglied im Golfclub Bad Bevensen und in der Elvis Presley Gesellschaft. Roth ist verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn.

IZ
04. Oktober 2012
Bild: T. Roth

Wo wohnen Sie zurzeit?

In einem für das Umfeld relativ bescheidenen älteren Einfamilienhaus im Hamburger Westen.

Bitte beschreiben Sie Ihr Haus mit ein paar Sätzen.

Ideale Lage im Grünen mit sehr angenehmen Nachbarn, nur neun Kilometer zur Innenstadt. Größter Luxus ist die Zufahrt durch den Garten und eine Hoffläche hinter dem Haus, auf der neben den Garagen für die eigenen Autos auch bis zu vier weitere Wagen von Gästen Platz finden, ohne von der Straße aus gesehen zu werden. Man kann uns also besuchen und anonym bleiben.

Was muss das perfekte Haus unbedingt haben?

Eine riesengroße Küche mit einem Esstisch für mindestens zehn Personen, wo sich das Familienleben abspielt.

Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?

Auf jeden Fall ebenerdig und barrierefrei. Wenn die Temperaturen hier weiterhin steigen, ist Hamburg tatsächlich die schönste Stadt der Welt. Wenn nicht, würde ich wahrscheinlich ein milderes Klima bevorzugen, vor allem im Winter.

Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?

Als Sachbearbeiter in meinem Ausbildungsbetrieb. Aber richtig Geld verdient habe ich von dem Moment an, als ich die erste Immobilie vermittelt habe, ein Einfamilienhaus im Remstal.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Ich wollte unbedingt in die Branche wegen meines Faibles für Immobilien. Den Vorstellungstermin bei Dr. Konrad Lübke habe ich mir als 23-Jähriger trickreich erschlichen. Noch heute bin ich Dr. Lübke sehr dankbar, dass er mit meiner Anstellung eine Ausnahme gemacht hat, denn er suchte eigentlich eine gestandene Persönlichkeit mit einem Mindestalter von 30 Jahren.

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Privatier, aber das kommt mit dem Alter von selbst.

Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen?

Der Auftritt von Ex-Hot-Chocolate-Sänger Jim Ferguson vor einem nur etwa 30-köpfigen Auditorium im Weinland Waterfront, weil es nichts Schöneres gibt, als Live-Musik auf Tuchfühlung im Kreis von Freunden zu genießen.

In welcher Lokalität kann man Sie häufiger antreffen?

Im Weinland Waterfront an der Großen Elbstraße in Hamburg. Außerdem in bodenständigen italienischen und spanischen Restaurants in der City und im Westen. Für Diskotheken bin ich zum Glück zu alt.

Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie dort gerne einmal einen Abend verbringen? Warum?

Mit Helmut Kohl, aber nur ohne seine neue Frau. Ich glaube, das würde ihm gut tun.

Verraten Sie uns auch noch Ihr Lieblingsgericht?

Mir schmeckt alles, was gut zubereitet ist. Davon zeugt meine barocke Figur. Ich liebe die mediterrane und auch die bodenständige süddeutsche Küche. Meine Frau ist Hamburgerin, kocht aber mittlerweile perfekt schwäbisch. Unsere Maultaschen mit Kartoffelsalat oder Rostbraten mit handgeschabten Spätzle erfreuen sich auch in Hamburg größter Beliebtheit.

Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?

Mit jedem Golfpro auf der Tour, am liebsten mit Miguel Angel Jiminéz. Es muss ein unbeschreibliches Gefühl sein, die Zeit zum Golfen zu haben und das Spiel auch noch zu beherrschen. Und Jiminéz findet als einziger dabei auch noch die Muße für eine Zigarre.

Gibt es etwas im Ausland, was Sie in Deutschland vermissen?

Außer dem Wetter fällt mir da wenig ein. Aber was ich im Ausland auf jeden Fall vermissen würde, wäre die deutsche Rechtssicherheit, die wir hier wie in keinem anderen Land der Welt genießen.

Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?

Ich selbst habe keinen Traum, den man mit Geld erfüllen könnte. Aber glückliche Kinder zu haben, ist ein Traum. Und ich glaube, unsere Kinder hätten eine Riesenfreude, wenn sie sich ohne Rücksicht auf Sinnhaftigkeit in Outlet-Centern in den USA ausleben dürften. Sie müssten dann nur so viel zurückbehalten, dass sie bei der Einreise in Deutschland noch genügend Geld für den Zoll übrig hätten.

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