Stephan Gerhard
Stephan Gerhard ist ein Kind des „Ländle“. Aufgewachsen in Stuttgart und Schwenningen absolvierte er in der badenwürttembergischen Landeshauptstadt zunächst eine Ausbildung zum Hotelkaufmann. Später sattelte er in Heilbronn noch den Diplom-Betriebswirt drauf. Seine erste Stelle trat er im Parkhotel Stuttgart an und war später im Dekra Hotel in Altensteig beschäftigt. Danach folgten Stationen bei bbg consulting in Düsseldorf und K+P Consulting in München. Heute ist der 54-Jährige President und Chairman of the Board der Treugast Solutions Group und Mitglied im FBMA, im HDV, im BIG und im FCSI. Er lebt in München. Gerhard ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.
Bitte beschreiben Sie Ihr Haus.
Einfamilienhaus in einem gewachsenen bürgerlichen Stadtviertel. Absolut keine Besonderheiten.
Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?
Eigentlich im Garten. Sonst vor dem Kaminofen. Beides sind „ruhige“ Orte.
Was muss das perfekte Haus/die perfekte Wohnung unbedingt haben?
Helle Räume, ein Schwimmbad und einen Fitnessbereich.
Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?
In Berlin in einem Loft. Am Meer in einer kleinen Villa.
Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?
Eher zufällig über die Hotellerie bzw. deren Beratung. Hotels sind (ziemlich aufwendige) Immobilien, die wesentlichen Einfluss auf den Hotelbetrieb haben.
Wie feiern Sie Ihre Erfolge?
Indem ich mir bei einer Flasche trockenen Sekts überlege, was als nächstes kommt.
Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?
Großspurigkeit und Unzuverlässigkeit.
Und was finden Sie besonders gut?
Dass sich die Branche immer wieder etwas Neues einfallen lässt: konzeptorisch, architektonisch, kalkulatorisch.
Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?
Ich mache genau das, was mir Spaß macht: Beratung – Hotellerie – weltweit. Was will man mehr …?
Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?
Nein. Mein Geschmack verändert sich auch immer wieder.
Welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen?
Einige Plattenbausiedlungen. Weil sie unglaublich langweilig sind.
Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?
Menschen, die mir sagen, was ich zu tun und zu lassen habe. Und Menschen, die ihre Position für die einzig richtige halten.
Für welches private Vergnügen haben Sie zu wenig Zeit?
Fürs Langweilen.
Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs.
Cocaine von J.J. Cale und zurzeit Shut Your Eyes von Snow Patrol.
Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an was …?
Am Pool sitzen und Nichtstun. Abendessen mit der „Großfamilie“.
In welcher Lokalität kann man Sie häufiger antreffen?
Im Gutsgasthof Stangl bei München. Und im Goya in Berlin (aber auch nur, weil die Treugast den Club betreibt).
Mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie gerne einmal einen Abend verbringen?
Mit Roland Berger im Stangl. Und mit Julia Roberts im Goya.
Verraten Sie uns noch Ihr Lieblingsgericht?
Linsen mit Spätzle (und Saitenwürstchen).
Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?
Mit Josef Ackermann. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was man tun muss, um 25.000 Euro am Tag zu verdienen.
Gibt es etwas im Ausland, was Sie in Deutschland vermissen?
Eigentlich nicht. Und wenn doch, dann ist doch die ganze Welt ganz nah.
Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplettausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?
Einen Mercedes 190 SL (Modell Nitribitt) und dazu ein Riva oder Boesch Mahagoni-Motorboot.