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Recruiting: Nicht so knauserig, Arbeitgeber!

Die Berliner Personalberatung Westwind Real Estate Executive Search hat kurz vor der Expo Real gleich eine ganze Reihe froher Botschaften parat – aber auch ein paar mahnende Worte an rekrutierende Unternehmen.

Harald Thomeczek
28. September 2016

Westwind hat im laufenden Jahr bislang 50 Stellen besetzt – so viele wie im gesamten Vorjahr. „Das bedeutet einen neuen persönlichen Rekord für das 2010 gegründete Unternehmen.“ Bis Ende des Jahres rechnet die Personalberatung mit „steigenden Stellenbesetzungszahlen unter den hoch spezialisierten Fach- und Führungskräften in der Immobilienwirtschaft“, und dank des anhaltenden Immobilienbooms werde die Nachfrage auch 2017 hoch bleiben. Am gefragtesten – und am schwersten zu bekommen – seien nach wie vor Projektentwickler, gefolgt von Fonds Managern und Asset Managern. Wegen der „guten Auftragslage“, so heißt es, wurde mit Benjamin Voigt im August ein neuer Senior Search Consultant eingestellt.

Wer einen passenden Kandidaten gefunden hat, sollte die Gelegenheit nicht leichtsinnig auslassen, warnt Westwind-Geschäftsführer Michael Harter: „Trotz des Booms passiert es, dass Kandidaten und Unternehmen wenige Tausend Euro auseinanderliegen und sich nicht einigen, weil letztere an bisherigen Vergütungsgrundsätzen festhalten, obwohl sich Ausnahmen unternehmerisch rechnen würden“, sagt Harter. „An dieser Stelle wünschen wir uns von den Unternehmen etwas mehr Flexibilität. Wachstumschancen sollten nicht durch Personalengpässe, die ohne Not herbeigeführt werden, ungenutzt verstreichen.“ Und, so darf man ergänzen, etwas mehr Flexibilität auf Arbeitgeberseite würde sicher auch die Umsätze von Personalberatern (weiter) pushen.

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