Prof. Dr. Stephan Kippes
Prof. Dr. Stephan Kippes studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Betriebswirtschaft. Neben einer Tätigkeit als Referent in der Zentralabteilung für Öffentlichkeitsarbeit und Marktkommunikation bei BASF promovierte Kippes und wurde 1994 Nachfolger von Erwin Sailer als Geschäftsführer des damaligen Rings Deutscher Makler und heutigen IVD-Instituts. 1999 erhielt Kippes einen Ruf an die FHTW Berlin, den er zugunsten einer Professur an der HfWU Nürtingen ablehnte. Heute lehrt der 45-Jährige an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und ist Inhaber der im deutschsprachigen Raum einzigen ordentlichen Hochschulprofessur für Immobilienmarketing. Zudem steht er dem IVD-Institut – Gesellschaft für Immobilienmarktforschung und Berufsbildung mbh in München vor. In seiner Freizeit ist er gern mit seiner Frau und den zwei Söhnen per Boot oder Rad unterwegs. Kippes ist Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Puchheim sowie bei Immopoint, der Vereinigung der Immobilienwirtschaftsstudenten seiner Hochschule.
Bitte beschreiben Sie Ihr Haus mit ein paar Sätzen.
Einfamilienhaus Baujahr 2004 mit schönem Südwest-Garten und großer Terrasse; sehr ruhig gelegen; das Haus hat eine Einliegerwohnung, in der ich ein Büro mit großem Balkon habe, auf dem ich gerne arbeite.
Was muss das perfekte Haus unbedingt haben?
Es muss geräumig sein, viele Fenster haben und einen großen Garten in Südwest-Richtung. Sauna, Pool wäre schön.
Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?
Im Sommer in Süddeutschland und im Winter jeweils einige Monate in Sydney.
Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?
Die Studenten müssen fühlen, dass einem das Fach Immobilienwirtschaft Spaß macht, dass man viel unterwegs ist, um fachlich auf dem Laufenden zu sein, dass man forscht und veröffentlicht.
Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?
Lärmende Wichtigtuer, die sich nur über Geld unterhalten.
Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?
Dann würde ich in einer anderen Branche Marketing machen oder unterrichten. Gut wäre auch Bestsellerautor mit Wohnsitz in Bronte und Blick auf den Pazifik.
Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?
Sydney Opera.
Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen?
Den Kaufhof am Münchner Marienplatz; er ist ein architektonisch minderwertiger, schmerzender Fremdkörper an diesem schönen Platz. Werde nie verstehen, wie dieses Gebäude je genehmigt werden konnte (wenn es denn wirklich genehmigt ist).
Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?
Lange nutzlose Sitzungen mit vielen langen Selbstdarstellungsreden und Wichtigtuerei.
Wo können Sie sich besonders gut entspannen oder abschalten?
Im Camper im Outback, oder in unserem Boot auf der Isar.
Für welches private Vergnügen haben Sie zu wenig Zeit?
Theater- und Kinobesuche, Kunstausstellungen besuchen, Surfen.
Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?
„Do you hear the people sing“ aus dem Musical Les Misérables von Boublil/Schönberg.
In welcher Lokalität kann man Sie häufiger antreffen?
Ich finde Biergärten schöner, auch wenn ich – für einen Bayer wie mich seltsam – kein Bier trinke.
Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?
Mit dem australischen Premierminister Kevin Rudd, weil er in Kirribillimit Blick auf die Sydney Opera und die Harbour Bridge wohnen darf.
Gibt es etwas im Ausland, was Sie in Deutschland vermissen?
Wir nehmen uns häufig viel zu wichtig; die Angelsachsen sehen dies häufiglockerer und machen Witze über sich selbst.
Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?
Dann wäre ich wohl für längere Zeit auf Weltreise; wahrscheinlich mit dem Camper in Australien und den USA.