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Oliver Arnemann

Oliver Arnemann wuchs in Erftstadt bei Köln auf und verbrachte einige Jahre seiner Kindheit auch in der Nähe von Bühl im Schwarzwald. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann studierte er an der FH in Köln noch Betriebswirtschaftslehre. Seine berufliche Karriere begann er bei der Krantz-TKT GmbH, zur damaligen Zeit einer der größten technischen Gebäudeausrüster in Europa. Dort arbeitete Arnemann zunächst im Bereich Unternehmensentwicklung. Eines der ersten größeren Projekte war die Gründung der Lufthansa Gebäudemanagement (LGM) als Joint Venture zwischen Krantz-TKT und der Lufthansa. In der LGM durchlief Arnemann in den Folgejahren verschiedene Positionen und war zuletzt Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft für Energiemanagement. Nachdem Hochtief Facility Management die LGM erworben hatte, war Arnemann dort zunächst im Facility-Management tätig und baute dann das Property-Management des Unternehmens mit auf. Später folgte die Gründung der Hochtief Property Management GmbH und die Übernahme der Property-Management-Mitarbeiter der Allianz Immobilien. Heute ist der 43 Jahre alte Arnemann Geschäftsführer der Hochtief Property Management GmbH mit den Schwerpunkten Vertrieb und IT. Privat hat Arnemann nach einer längeren Pause wieder mit dem Golfspielen angefangen, zudem schwingt er nicht nur den Tennisschläger, sondern auch gern den Kochlöffel, ist Heimgärtner und pflegt sein Musikarchiv, das einige tausend Titel umfasst. Neben dem Tennis- und Golfclub ist er auch Mitglied im Zentral-Dombau-Verein zu Köln. Arnemann ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen und einer Tochter.

IZ
01. Oktober 2009

Wo wohnen Sie zurzeit?

In einem eigenen Einfamilienhaus in Overath im Bergischen Land.

Bitte beschreiben Sie Ihr Haus mit ein paar Sätzen.

Frei stehendes Haus mit großem Grundstück in Hanglage und wunderbarem Fernblick. Das Haus ist Baujahr 1963 und hat wie viele Häuser aus dieser Zeit einen gelungenen Schnitt.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung? Warum?

In der Küche. Das ist die Schaltzentrale des Hauses.

Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmal selbst mit Hand angelegt?

Eigentlich immer. Wir haben z.B. unser heutiges Haus vor dem Bezug fast völlig entkernt, Wände entfernt etc., weitgehend in Eigenleistung. Das ist allerdings schon einige Jahre her. Heute würde mir vermutlich die Zeit fehlen.

Was muss das perfekte Haus/die perfekte Wohnung unbedingt haben?

Eine große und gut ausgestattete Küche.

Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?

In einem gemütlichen kleinen Landhaus mitten im Grünen.

Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?

Zwischen Abitur und Wehrdienst habe ich für einige Zeit bei einem Automobilhersteller am Fließband gearbeitet.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Bei meinem Berufseintritt im Bereich Anlagenbau war für mich nicht absehbar, wie sich der Dienstleistungsbereich entwickeln würde, da dieser damals noch in den Kinderschuhen steckte. Insofern war der Weg sicher zufällig.

Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Im Dienstleistungsbereich braucht man ein gutes Gespür für die langfristigen Veränderungen der Marktstruktur. Ansonsten sicher Erfahrung, Offenheit und einen gesunden Menschenverstand.

Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?

Das Fehlen von Branchenstandards. Da wird in vielen Bereichen das Rad immer wieder neu erfunden. Da können wir von anderen Branchen noch einiges lernen.

Und was finden Sie besonders gut?

Die Transparenz.

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Entweder Schreiner oder IT-Spezialist.

Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?

Den Kölner Dom. Trotz zahlreicher Besuche gibt es immer noch viel Neues zu entdecken, und seit dem Baubeginn hat diese Immobilie schon einiges erlebt.

Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?

Schönfärberei und Beliebigkeit. Und Leute, die ihre Fehler anderen in die Schuhe schieben wollen. Beruflich wie privat.

Wo oder wie können Sie besonders gut entspannen oder abschalten?

In meinem Garten, auf dem Golfplatz oder in gemütlicher Runde mit Freunden.

Für welches private Vergnügen haben Sie zu wenig Zeit?

Für meine Familie und meine Hobbys.

Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs.

Ray Charles – Deed I Do.

In welcher Lokalität kann man Sie häufiger antreffen?

Derzeit am ehesten in einem Restaurant mit guten Gerichten für Kinder.

Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie dort gerne einmal einen Abend verbringen?

Mit Robert de Niro. Ich würde gerne erfahren, ob er einer seiner genialen Rollen in der Realität nahe kommt.

Verraten Sie uns auch noch Ihr Lieblingsgericht?

Da gibt es wirklich viele, sodass ich ein einzelnes Gericht kaum benennen kann. Auf meiner kulinarischen Hitparade liegt Italien derzeit knapp vor China.

Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?

Mit Joachim Wissler. Ich würde gerne einmal erleben, wie es ist, wirklich gut kochen zu können, und wie eine Sterneküche im Detail funktioniert.

Gibt es etwas im Ausland, was Sie in Deutschland vermissen?

Da fallen mir nach fast jeder Auslandsreise einige Punkte ein. Aber mir fallen dann auch fast ebenso viele Dinge ein, die in Deutschland ganz gut funktionieren. In der Summe passt es vermutlich, so wie es ist, ganz gut.

Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?

Wenn die Vernunft siegt, kaufe ich ein paar Kilo Gold, ansonsten einen Jaguar XK8.

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