Lars Heese
Aufgewachsen im belgischen Eupen, kam Lars Heese zum Studium nach Köln. An der Universität der Domstadt machte er seinen Diplom-Kaufmann. Er begann seine berufliche Laufbahn dann bei einem kleinen hessischen Projektentwickler. Nach Stationen bei WestInvest und Redevco ist der 43-Jährige heute Geschäftsführer Asset Management der Hahn Gruppe. In seiner Freizeit fährt Heese gerne Ski oder kickt Fußball und ist Mitglied im Amateur-Fußballverein Weserkicker. Er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
Bitte beschreiben Sie Ihr Haus mit ein paar Sätzen.
Frei stehender, terracottafarbener Schuhkarton, am Ende einer Sackgasse gelegen, ohne Schnickschnack. Ein großer Raum im EG mit Galerie und Blickunters Dach, WF ca. 200 m².
Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?
Auf der Galerie mit Blick ins Grüne und den tollen Garten des Nachbarn. Toller Blick und alles im Griff.
Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmal selbst mit Hand angelegt?
Mein Schwiegervater, mein Schwager und ich (natürlich als Handlanger und Material- und Logistikverantwortlicher) haben den Rohbau alleine gebaut, die Gewerke habe ich dann in Einzelvergabe vergeben. Jeden Tag auf der Baustelle die Fugen nachgezogen.
Was muss das perfekte Haus/die perfekte Wohnung unbedingt haben?
Freiraum, nur wenige Zimmer, kommunikativ muss es sein und möglichst barrierefrei.
Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?
Möglichst zuhause und vor allem in der Nähe der Familie und enger Freunde.
Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?
Bei der Müllabfuhr, morgens tierisch früh raus (fällt mir heute noch schwer), aber um 15 Uhr Feierabend und richtig gut verdient.
Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?
Eher durch Zufall, die angepeilte Werbebranche entpuppte sich als nichts für mich.
Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?
Wann hat man es zu etwas gebracht? Ich mache das weniger von Titeln abhängig als davon, ob man etwas bewegen kann. Titel ohne Handlungsvollmacht sind nichts wert.
Wie feiern Sie Ihre Erfolge?
Mit der Familie shoppen und jeder darf sich was aussuchen.
Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?
Dass die gleichen Fehler immer wieder gemacht werden.
Und was finden Sie besonders gut?
Dass endlich die Einzelhandelsimmobilien langsam in den Mittelpunkt rücken.
Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?
James Bond, aber nur der erste (Connery) oder der letzte (Craig).
Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?
Den Eiffelturm, zeitlos, für die Ewigkeit gebaut, wertstabil durch permanente Einnahmen, geringe Nebenkosten und überschaubare Instandhaltung.
Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?
Unfreundliche Bedienung; Verhandlungspartner, die nicht wissen, wann es genug ist.
Wo oder wie können Sie besonders gut entspannen oder abschalten?
In unserem Garten beim Unkraut jäten, das könnte ich stundenlang machen.
Für welches private Vergnügen haben Sie zuwenig Zeit?
Mit meinen Töchtern etwas zu unternehmen.
Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?
The script – the man who can’t be moved.
Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an was ?
An das sich entfernende Festland beim Ablegen und die Kuppel vom Petersdom.
Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen und warum?
Unser Besuch mit der ganzen Familie im Phantasialand. Ist das jetzt Schleichwerbung?
Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie gerne einmal einen Abend verbringen?
Horst Schlemmer alias Hape Kerkeling. Der Mann macht einfach Spaß und hat auch was über Dinge zu erzählen, die nicht nur lustig sind.
Verraten Sie uns auch noch Ihr Lieblingsgericht?
Käse-Wurst-Salat oder Frikadellen.
Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?
Pippi Langstrumpf, einfach drauflos.
Gibt es etwas im Ausland, was Sie in Deutschland vermissen?
Etwas mehr „savoir vivre“, im Gegenzug gibt es viele Dinge, die die anderen Europäer gerne von uns hätten.
Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?
100.000 Euro würde ich für ein Häuschen in den Bergen Österreichs ausgeben.