Johannes Bitter-Suermann
Johannes Bitter-Suermann verbrachte seine Kindheit in Bodenheim am Rhein und unterstützt auch heute noch „seine“ Schule, das Rabanus Maurus Gymnasium in Mainz. Doch bereits fürs Jurastudium verließ er den Rhein und zog in die Dreiflüssestadt Passau. 1999 begann er seine berufliche Laufbahn als Rechtsanwalt. Ein Jahr später wechselte er zur Hamburgischen Landesbank nach Berlin. Später war er für die Bank auch in Hamburg, New York und nach der Fusion zur HSH Nordbank auch in Kiel im Einsatz, bevor er 2006 geschäftsführender Gesellschafter der König & Cie. Real Estate GmbH wurde und seit 2008 zudem geschäftsführender Gesellschafter der König & Cie. GmbH & Co. KG sowie der König Pyne & Cie. ist. Heute ist der 38-Jährige geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe König & Cie. sowie mehrerer Tochter- und Joint-Venture-Gesellschaften. Bitter-Suermann ist verheiratet und Vater von drei Töchtern. Zu seinen Hobbys zählt er neben der Familie auch Oldtimer-Rallyes und Segeln.
Bitte beschreiben Sie Ihr Haus/Ihre Wohnung mit ein paar Sätzen.
200 m2 Einfamilienhaus in sonnigem Hamburger Vorort, außen Hamburger Kaffeemühle, innen Bauhaus. Viel Licht und Luft, Neubau 2007.
Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?
Auf der Ottomane vor dem Kamin. Weil es das Zentrum des Erdgeschosses ist und trotzdem ein Platz zum Entspannen.
Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmal selbst mit Hand angelegt?
An dieser und auch an der Vorgängerwohnung, aber nur an gestalterischen Elementen und leichten handwerklichen Tätigkeiten. Der Kletterturm unserer Kinder ist allerdings 100% selber errichtet (mit der Hilfe einiger äquivalent begabter Freunde).
Was muss das perfekte Haus/die perfekte Wohnung unbedingt haben?
Raum zum Leben, Licht, Rückzugsmöglichkeiten. Eine Sauna.
Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?
Selbstbestimmt. Ebenerdig. In der Nähe einer Stadt (Hamburg) an einem See.
Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?
Noch in der Schulzeit: als Küchenhilfe; im Studium: als Aushilfe/Bürokraft in einem Notariat.
Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?
Zufällig. Wahlstation im Referendariat in der Immobilienabteilung der Hamburgischen Landesbank in Berlin.
Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?
Überzeugung, Freude an der Arbeit, Ausdauer, ein gutes Team, eine nachsichtige Familie.
Und was finden Sie besonders gut?
Die Vielfältigkeit und die teilnehmenden Menschen, die das Herz jeder Tätigkeit bilden.
Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?
Koch – kommt vielleicht noch.
Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?
Das Gebäudeensemble des Museum of Modern Art Louisiana, Humlebaek, Dänemark.
Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?
Privat: wenig, und wenn: das chronische Chaos in meinem Arbeitszimmer, das ständig als Bastelzimmer und Lagerraum durch meine Damen zweckentfremdet wird. Beruflich: Unzuverlässigkeit, fachlich wie menschlich.
Wo oder wie können Sie sich besonders gut entspannen oder abschalten?
Abschalten: beim Segeln – auf dem Wasser; Entspannen: beim Lesen des Roadbooks auf dem Beifahrersitz eines historischen Rallyeautos.
Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?
Zeugnistag, Reinhard Mey.
Mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie gerne einmal einen Abend verbringen?
Jan Fedder & Jan Delay – keine Ahnung, wäre bestimmt ein lustiger Abend.
Verraten Sie uns auch noch Ihr Lieblingsgericht?
Steak. Ribeye, 2 Inch dick.
Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?
Christian Geistdörfer, Rallye Monte Carlo 1982. Gesamtsieg auf Opel Ascona 400 mit Walter Röhrl.
Gibt es etwas im Ausland, was Sie in Deutschland vermissen?
Etwas mehr Gelassenheit und die Fähigkeit, sich am Erfolg anderer ehrlich zu freuen.