Iris Schöberl wird Präsidentin des ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) hat Iris Schöberl an die Verbandsspitze gewählt. Als Präsidentin löst sie Andreas Mattner ab.
Als Nachfolgerin für Dr. Andreas Mattner tritt Iris Schöberl an die Spitze des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA). Sie gehörte bisher zum Kreis der ZIA-Vizepräsidenten und löst Mattner ab, der sich nach 15 Jahren an der Verbandsspitze im Frühjahr dazu entschied, nicht mehr als Präsident zu kandidieren. Er selbst hat Schöberl als seine Nachfolgerin vorgeschlagen.
Nach ihrer Wahl betont Schöberl, dass es „für die soziale Balance und die ökonomische Stärke des gesamten Landes essenziell ist, dass die Immobilienwirtschaft wieder zu alter Stärke kommt“, und erklärt, „wenn Projekte nicht mehr fertiggestellt, Wohnungen nicht gebaut werden können und notwendige Renovierungen unterbleiben, dann sind das nicht nur Probleme der Immobilienbranche, sondern der Gesellschaft insgesamt.“ Sie fordert eine „mentale Zeitenwende“ in der Branche, um die Wirtschaft anzukurbeln. „Deutschland muss mithalten mit denen, die in anderen Teilen der Welt längst den Erneuerungs-Turbo gestartet haben. Politik und Wirtschaft müssen an Tempo zulegen und im Schulterschluss bürokratische Hürden rigoros beseitigen“, sagt sie.
Schöberl ist seit 35 Jahren in der Branche aktiv und hauptberuflich Managing Director Germany bei Columbia Threadneedle Investments in München. Innerhalb des ZIA war sie bisher Vizevorsitzende des Ausschusses Handel. Sie ist Beiratsmitglied des Projekts Stadtlabore für Deutschland und Mitgründerin des Vereins Frauen in der Immobilienwirtschaft. 2023 erhielt sie den ULI Leadership Award in der Kategorie Immobilienwirtschaft. Hauptamtliche Geschäftsführerin des Verbands bleibt Aygül Özkan. Andreas Engelhardt, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Schüco International, rückt in den Kreis der Vizepräsidenten auf. Außerdem wurde Sebastian Hartrott, COO von Ehret + Klein in das Präsidium des Verbands gewählt.