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Herbert Reiß

Aufgewachsen in Amberg in der Oberpfalz (Altbayern), zog es Herbert Reiß für sein BWL-Studium nach Regensburg. Die Prüfung zum Wirtschaftsprüfer/Steuerberater absolvierte er in München. Dort, in der bayerischen Landeshauptstadt, trat er auch seine erste Stelle an, und zwar bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Wollert – Dr. Elmendorff. Später wechselte er zu Deloitte und ist heute Managing Partner von Deloitte Real Estate. Zudem sitzt Reiß im Vorstand der Deutschen Baurevision und ist seit 2006 Aufsichtsratsvorsitzender der innova AG. Seine Freizeit verbringt der 56-Jährige gern sportlich: Er fährt Ski sowie Renn- und Motorrad, geht aber auch einem etwas ruhigeren Hobby, der Fotografie, nach. Reiß ist verheiratet und Vater einer erwachsenen Tochter.

IZ
29. Mai 2008

Bitte beschreiben Sie Ihr Haus mit ein paar Sätzen.

Frei stehendes Haus unmittelbar am Reichswald in Nürnberg, 20 Min. vom Stadtzentrum, Blick auf Grün und den weiß-blauen Himmel.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?

Im Obergeschoss am Panoramafenster, hier hat man Ruhe, und nichts verstellt den Blick in den Himmel.

Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmalselbst mit Hand angelegt?

Mit dem mir nachgesagten Hang zur Perfektion würde sich das nicht vertragen.

Was muss das perfekte Haus unbedingt haben?

Panoramafenster, offene Küche mit Esstisch, Holzfußboden sowie puristisches Design.

Wie möchten Sie im Alter gerne wohnen?

Darüber sollte ich langsam mal nachdenken! Am besten Großstadt mit Berganbindung oder Chalet in Garmisch als zweiten Wohnsitz?

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Zufällig über den ersten Arbeitgeber, zu dessen Mandatskreis viele Bauträger und Developer zählten. Damals war das eine Wachstumsbranche.

Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Zuhören können, multidisziplinär denken und vernetzt handeln. Und ohne Beharrlichkeit geht gar nichts!

Wie feiern Sie Ihre Erfolge?

… den Augenblick genießen und eine Stunde schlendern.

Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?

Das Bild der Branche ist sehr diffus. Amateure belasten ebenso wie Goldgräber das Image.

Und was finden Sie besonders gut?

Hier werden Lebensräume gestaltet! Die Komplexität des Angebots ermöglicht unendlich viele interessante Jobs.

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Ich würde als Wirtschaftsprüfer international aktive Unternehmen begleiten.

Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?

Den Petersdom in Rom.

Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen?

Den Augustinerhof in Nürnberg, das lokale Denkmal für „Altstadtfreunde“.Damit der architektonische Horizont erweitert werden kann.

Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?

Schwätzer kann ich nicht ausstehen. Beruflich heben Unzuverlässigkeit und mangelnde Professionalität den Blutdruck.

Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?

Satisfaction von den Rolling Stones (natürlich voll aufgedreht).

Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an was …?

Kurven ohne Ende! … auf dem Motorrad von Barcelona über die Alpen nach Bayern.

Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen und warum?

Konzert von Cecilia Bartoli. Die Koloratur-Kaskaden und der Furor dieser Römerin verdrehen mir den Kopf.

Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie dort gerne einmal einen Abend verbringen?

Mit Steve Jobs von Apple über Design, Technik, Marketing und Visionen plaudern.

Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?

Mit dem Pontifex Maximus Benedikt XVI. Ob ich da mal in den geheimen Archiven des Vatikans stöbern könnte?

Gibt es etwas im Ausland, was Sie in Deutschland vermissen?

Eine Kultur des Scheiterns als Quelle von Risikofreudigkeit und Visionen.

Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplettausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?

Endlich Spielgeld für die Börse!

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