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Dirk Tönges

Dirk Tönges wuchs im hessischen Arolsen (heute Bad Arolsen) und Neu Berich (120 Einwohner) auf. Er absolvierte zunächst ein Ingenieursstudium und qualifizierte sich später weiter zum Diplom-Immobilienökonom (ADI). Nach dem Studium war er zunächst freiberuflich als Ingenieur im Bereich Energieoptimierung tätig und beriet vor allem Kommunen zu Einsparpotenzialen bei ihren Gebäuden. 1997 erwarb der Gründer von Treureal seine Diplomarbeit zur Optimierung des Energieverbrauchs bei Gebäuden und stellte den Verfasser ein. Tönges war zuerst für den Bereich Betriebskostenbenchmarking verantwortlich, später wurde er in den Bereichen Gewerbliches Property-Management, Facility-Management eingesetzt, und zwar auf allen Ebenen: von der Sachbearbeitung über die Leitung von Teams bis in die Geschäftsführung von operativen Teilgesellschaften. Heute ist Tönges Gesellschafter der Treureal und Sprecher der Geschäftsführung der Treureal-Unternehmensgruppe. Zu seinen Hobbys zählt der 43-Jährige Mountainbiken, Rennrad fahren, Laufen sowie „ein bisschen Triathlon“. Er ist verheiratet und Vater von vier Jungen im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren.

IZ
26. April 2012
Bild: Dirk Tönges © Immobilien Zeitung

Bitte beschreiben Sie Ihr Haus mit ein paar Sätzen.

Ich wohne in einem kleinen Reihenendhaus an der Bergstraße – für eine Großfamilie in Platzfragen ab und zu eine organisatorische Herausforderung.

Was muss das perfekte Haus unbedingt haben?

Ich brauche eine große Terrasse und ein kleines bisschen unverbauten Blick, um auch mal in die Ferne schauen zu können. Weiterhin wichtig: eine vernünftige Küche, weil ich als Hobby auch gerne mit meiner Familie, vor allem auch mit meinen Kindern, gemeinsam koche.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Zufällig. In meinem Studium der Energie- und Umwelttechnik ging es um Kläranlagen und ähnliche Dinge, in meiner Diplomarbeit um Energieeinsparungen. Weil Wolfgang Wingendorf über meine eigene Internetsite 1996 meine Abschlussarbeit kaufte, fand ich den Weg zur Treureal. Es war ein reiner Zufall, dass ich in diese Branche geschlittert bin. Durch mein zusätzliches Studium zum Diplom-Immobilienökonom habe ich mir dann die Branche eröffnet.

Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Die Dinge, die man in jedem Job braucht: Ehrgeiz, Klarheit, manchmal ein bisschen Glück, einen langen Atem, aber vor allem auch die Ungeduld, die Dinge dann mal umzusetzen, die sonst viel zu lange brauchen.

Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?

Im Moment der Stress und Druck, der durch die Unsicherheiten am Markt vor allem auf Dienstleister ausgeübt wird. Das führt manchmal dazu, dass die guten Leistungen nicht mehr gesehen werden und die notwendige Zeit für die Arbeit an der Immobilie verloren geht.

Und was finden Sie besonders gut?

Die Immobilienbranche ist die vielfältigste – kaum ein Aspekt wird ausgelassen. Und: Man lernt schillernde Persönlichkeiten, moderne Immobilien und viele neue Kontakte kennen.

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Ohne auf mein Talent zu schauen, wäre ich gerne Koch oder irgendwas im Bereich meines ursprünglichen Studiums.

Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?

Der Eiffelturm – aus ganz persönlichen Gründen.

Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen?

Einige Schulen aus den 70er Jahren, in denen auch meine Kinder zur Schule gehen. Der Ort, an denen unsere Kinder täglich lernen, sollte schon etwas freundlicher sein!

Wo oder wie können Sie sich besonders gut entspannen oder abschalten?

Beim Sport, während der Bahnfahrt und natürlich im Urlaub, besonders dort, wo es keinen Handyempfang gibt.

Für welches private Vergnügen haben Sie zu wenig Zeit?

Jeder würde sagen: für die Familie. Aber ich habe eigentlich einen Weg gefunden, für alles, was mir wichtig ist, Zeit zu finden. Und das ist nicht immer der Job.

Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie gerne einmal einen Abend verbringen?

Ich würde gerne mal mit Tim Mälzer kochen und dabei was lernen.

Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?

Einmal Machu Picchu, das war schon mein Jugendtraum – dann noch die Anzahlung für das Haus am See.

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