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Carmen Reschke

Carmen Reschke ist heute Geschäftsführerin der GlobalFirst-Assets Kapitalanlagegesellschaft. Dabei begann ihre berufliche Laufbahn zunächst in der Lebensmittelindustrie bei dem Hersteller Kraft. Nach der Mutterpause war sie bei einem Rechtsanwalt und Steuerberater mit angeschlossener Hausverwaltung beschäftigt. Weitere Stationen führten sie in die Liegenschaftsverwaltung einer Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft und schließlich wurde sie Geschäftsführerin und Miteigentümerin einer KAG. Die Fachwirtin in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft ist seit 2009 Vorsitzende des Vereins Frauen in der Immobilienwirtschaft. In ihrer Freizeit mag es die 53-Jährige gern sportlich. Dann stehen walken, schwimmen und tanzen auf dem Programm. Reschke hat eine erwachsene Tochter.

IZ
29. März 2012
Bild: C. Reschke
Bitte beschreiben Sie Ihre Wohnung mit ein paar Sätzen.

Dreizimmerwohnung, eingerahmt von netten Nachbarn, kurze Wege ins Grüne.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?

Am großen Wohnzimmerfenster im Massagesessel. Hier kann ich bequem lesen und auch abschalten vom Tagesgeschäft.

Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmal selbst mit Hand angelegt?

Ja, gestrichen, Fliesen verfugt, Lampen montiert.

Was muss die perfekte Wohnung unbedingt haben?

Eine gemütliche Wohnküche, die gibt es heute aber wohl nur noch, wenn sie im eigenen Haus geplant wird.

Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?

Als Angestellte und mit viel Glück ein wenig mit einem Derivat.

Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Fachwissen, Beharrlichkeit, vielseitige Interessen, Bereitschaft zum ständigen Lernen und auch mal Nehmerqualitäten.

Wie feiern Sie Ihre Erfolge?

Zunächst in stiller, persönlicher Freude und dann mit den Menschen, die zum Erfolg beigetragen haben; mit Sekt, Selters und gutem Essen.

Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?

Das immer noch vorhandene negative Image.

Und was finden Sie besonders gut?

Man lernt nicht nur die Immobilie kennen, sondern auch Land und Leute drum herum und die Vielfältigkeit der Branche.

Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?

Das Kurhaus in Wiesbaden.

Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen?

Ist gerade erledigt, das Technische Rathaus in Frankfurt. Es war hässlich, dunkel und abweisend.

Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?

Privat: Ungerechtigkeit und Gewalt. Beruflich: sorgloser und überheblicher Umgang mit Geschäftspartnern.

Für welches private Vergnügen haben Sie zu wenig Zeit?

Zum Radfahren.

Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?

My Way von Frank Sinatra.

Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen?

Die Visionale der Immofrauen in Frankfurt. Abwechslungsreiche Vorträge, tolle Besichtigungen und interessante Frauen aus ganz Deutschland und der Immobilienbranche.

In welcher Lokalität kann man Sie häufiger antreffen?

An der Kuchentheke der Confiserie Graff in Frankfurt-Rödelheim.

Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie dort gerne einmal einen Abend verbringen?

Friede Springer, ein äußerst interessanter Lebensweg mit vielen Machtkämpfen, wie hat sie das geschafft?

Verraten Sie uns auch noch Ihr Lieblingsgericht?

Linsencurry.

Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?

Liz Mohn, Medien in mehr als 50 Ländern der Welt, wie lenkt und prägt sie, ohne selbst im Vordergrund zu stehen?

Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?

20.000 Euro Luxusurlaub, 30.000 Euro Holzmöbel, 20.000 Euro maßgeschneiderte Garderobe, 10.000 Euro Maßschuhe, 20.000 Euro Spende an/für Kinder.

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