Caren Rothmann
Ihr erstes Geld hat Caren Rothmann (49) Ende der 1980er Jahre als Inhaberin eines Restaurants in ihrer Heimat München verdient. 1991 zog es sie nach Berlin. Dort ging sie wieder in die Selbstständigkeit, diesmal mit Surf- und Snowboard-Läden. Den Weg in die Immobilienbranche fand sie, als ein Freund aus Dänemark sie bat, ihn beim Ankauf eines Immobilienportfolios zu unterstützen. Seit 2007 ist Rothmann in Berlin als Maklerin unterwegs, seit 2010 ist sie geschäftsführende Gesellschafterin der David Borck Immobiliengesellschaft. Sie hat zwei Söhne (13 und 15 Jahre), treibt Wintersport und engagiert sich u.a. in der Women’s International Zionist Organization.

Ich wohne in meinem eigenen Haus mit Garten, fußläufig zum Berliner Grunewald.
Mein Haus ist ein Architektenhaus aus den 50er Jahren und ist auch in diesem Stil eingerichtet, auf einer Anhöhe mit Blick ins Grüne.
Mein Lieblingsplatz ist meine Terrasse. Hier kann ich besonders gut entspannen und die Natur und das Grün um mich herum genießen.
Ohne Fehler gibt es keine Weiterentwicklung. Wichtig ist aber, dass man aus Fehlern lernt und sie im Idealfall nur einmal macht. Mit fest definierten Abläufen und einem vorausschauenden Projektmanagement versuchen wir Fehlerquellen zu minimieren.
Dass noch zu wenige Frauen in Führungspositionen anzutreffen sind. Daher engagiere ich mich auch für mehr weibliche Führungskräfte in unserer Branche.
Es gibt sicherlich einige schwarze Schafe, die das schnelle Geld verdienen wollen und nicht nachhaltig arbeiten. Wir würden beispielsweise nie einen Kunden in einen Kaufvertrag drängen, wenn die Finanzierung nicht auf sicheren Beinen steht. Wir arbeiten verantwortungsbewusst und haben einen hohen Qualitätsanspruch an unsere Arbeit.
Die Kathedrale Sagrada Familia von Antoni Gaudi in Barcelona – das war bisher das beeindruckendste Gebäude, das ich je gesehen habe.
Es gibt viele Bausünden in Berlin. Das Alexa finde ich persönlich zum Beispiel architektonisch nicht ansprechend.
Vor meinem Kamin mit einem guten Buch.
Skiurlaube und Golf spielen.
Bette Midler, The Rose.
Ein Konzert von Lionel Richie. Obwohl ich überhaupt kein Fan bin, haben mich das Konzert und die Stimmung mitgerissen.
893 in der Kantstraße oder Mani in der Torstraße.
Mit dem Dalai Lama, da ich mit ihm gerne über das Leben philosophieren möchte.
Filetsteak mit Salat.
Mit Anna Wintour: Als Chefredakteurin der US-amerikanischen Vogue ist sie wohl eine der einflussreichsten Frauen in der Modebranche.
Ich habe ein halbes Jahr in Südafrika gelebt. Dort hat mich die Lebensfreude der oft unter weitaus schwierigeren Umständen lebenden Bevölkerung sehr berührt.