Die beliebtesten Arbeitgeber: 10. UNION INVESTMENT
Nun kennen wir sie, die zehn beliebtesten Wunscharbeitgeber der befragten Studierenden. Doch für wen wird der Wunsch Wirklichkeit? Die Unternehmen verraten uns, wie der Einstieg bei ihnen funktionieren kann, welche Stellen sie bieten und was die Absolventen später erwartet. Ein Praktikum oder ein Werkstudentenjob zum gegenseitigen Kennenlernen ist bei allen schon mal ein guter Anfang. Dann klappt es später vielleicht auch mit einem Direkteinstieg.
Union Investment Real Estate versteht sich innerhalb der Union-Investment-Gruppe als Kompetenzzentrum für offene Immobilienfonds für private und institutionelle Anleger. Alles in allem arbeiten in Hamburg, dem Hauptquartier für das weltweite Immobiliengeschäft von Union Investment, rund 500 Menschen. Im Durchschnitt sind sie 44 Jahre alt, das Verhältnis der Geschlechter ist laut Kai Johnson, Leiter Personal Hamburg bei Union Investment, „ausgewogen“. Die Fluktuation liege „konstant bei knapp unter 2%“.
Das klassische Einstiegsprofil beschreibt Johnson so: „Ein akademischer Abschluss ist in der Regel wichtig.“ Für Kernfunktionen wie Asset- oder Investment-Management ist ein immobilienwirtschaftlicher Schwerpunkt im Studium eigentlich Pflicht. Einsteigen können Absolventen im Prinzip in allen immobilienwirtschaftlichen Disziplinen, aber auch in Supportfunktionen wie Recht, Finanzen, Fondsbuchhaltung oder IT.
Neben dem Direkteinstieg gibt es ein zwölfmonatiges, immobilienspezifisches Traineeprogramm in Hamburg mit Hospitationen in der Frankfurter Konzernzentrale. Momentan schaffen ca. 20 Absolventen pro Jahr direkt den Berufseinstieg. Ins Traineeprogramm starten jährlich zwei Hochschulabgänger. Es soll ab 2020 auf fünf Plätze aufgestockt werden. Neben Absolventen sind fortlaufend um die 30 Praktikanten und Werkstudenten im Unternehmen zugange.
In puncto Abschlussart hat Johnson „keine Präferenzen“. Masterabsolventen dürfen allerdings mit einem höheren Einstiegsgehalt rechnen. Die Bandbreite reicht von ca. 48.000 bis 56.000 Euro brutto im Jahr. Viele Bachelorabsolventen hängen den Master berufsbegleitend dran. Was die Arbeitszeit angeht, sieht der Bankentarifvertrag 39 Stunden die Woche vor. Die geleistete Arbeitszeit tariflich Beschäftigter wird erfasst, grundsätzlich gelten gleitende Arbeitszeiten. Bei außertariflichen Verträgen setzt das Unternehmen auf Vertrauensarbeitszeit.