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Andreas Lewandowski

Andreas Lewandowski ist seiner Heimat treu geblieben. In der Nähe von Gießen, wo er seine Kindheit verbrachte, steht heute sein selbst geplantes Haus. Der studierte Mathematiker stieg zunächst im Vertrieb bei dem Immobilien-Finanzdienstleister IFG ein. Später wechselte er ins Bauträgergeschäft und gründete mehrere Gesellschaften. 2007 wurde er Vorstand der Frankono-Gruppe und später Head of Transactions von TAG Immobilien. Seit Mai dieses Jahres ist Lewandowski Mitglied im Vorstand der Berliner Estavis. In seiner Freizeit mag es der 49-Jährige gern aktiv. Der Karate-Fan ist zweiter Vorsitzender im Karate-Dojo Lich. Lewandowski ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.

15. November 2012

Bild: IZ

Wo wohnen Sie zurzeit?

Im eigenen EFH in Lich, in der Nähe von Gießen.

Bitte beschreiben Sie Ihr Haus mit ein paar Sätzen.

Selbst geplantes frei stehendes EFH im Bauhausstil mit großer Dachterrasse. Ca. 300 m2 Wohnfläche.

Haben Sie bei dieser Immobilie oder einer anderen beim Bau schon einmal selbst mit Hand angelegt?

Ich habe das Haus komplett selbst geplant, um es genau unseren Bedürfnissen anzupassen. Und natürlich den Bau überwacht.

Was muss das perfekte Haus unbedingt haben?

Viel Platz!

Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?

Wo ist mir eigentlich egal. Die Hauptsache ist, dass ich mit meiner Frau gemeinsam gesund bleibe und eine glückliche Zeit erlebe.

Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?

Als Mathematiker und Informatiker habe ich mehrere Jahrgänge von Datenverarbeitungskaufleuten ausgebildet und einen Hiwi-Job an der Uni übernommen. Außerdem war das noch die Zeit, als man mit dem Verkauf von PCs Geld verdienen konnte. Damals war der Beratungsbedarf auf diesem Gebiet ja noch viel größer.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Eigentlich hatte ich schon eine Stelle bei einem führenden Softwareanbieter. Als ich in der Übergangszeit eine Software für einen Immobilienvertrieb erstellen sollte, bekam ich aber mit, welche Chancen es in der Immobilienwirtschaft gibt. Da habe ich mich dann schnell umentschieden und bin dort eingestiegen.

Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Biss! Also Willensstärke und Durchhaltevermögen.

Wie feiern Sie Ihre Erfolge?

Bei einem guten Essen mit meiner Frau.

Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?

Was soll mich da stören?

Und was finden Sie besonders gut?

Die vielen Möglichkeiten, etwas zu gestalten und aufzubauen. Man kann aus (fast) allem etwas machen. Diese Möglichkeiten zu erschließen und dann die passenden Geschäfte einzufädeln, macht mir riesig Spaß!

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Mathematikprofessor, zum Beispiel auf dem Gebiet der Kryptographie.

Welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen und warum?

Keines – man kann aus allem etwas machen, wenn man sich Mühe gibt.

Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?

Bummelnde Autofahrer und Banker, die einen wie Bittsteller behandeln.

Wo oder wie können Sie sich besonders gut entspannen oder abschalten?

Bei einem Spaziergang mit unserem Labrador Arko.

Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?

Happy von den Rolling Stones.

In welcher Bar/Restaurant/Diskothek kann man Sie häufiger antreffen?

Im Restaurant Mizzio’s in der Uhlandstraße, Berlin. Dort gibt es einen guten und günstigen Mittagstisch.