Hochtief, Jones Lang LaSalle und ECE sind die Top-Arbeitgeber der Immobilienbranche. Die angebotenen Tätigkeitsfelder, mögliche Karrierechancen sowie das besonders gute Image waren die Hauptgründe, warum die im Rahmen der Joboffensive der Immobilienwirtschaft befragten Nachwuchskräfte am liebsten bei diesen Dreien anheuern würden. Unternehmen der Wohnungswirtschaft entfalten dagegen nur eine sehr geringe Anziehungskraft. Und die Finanzbranche ist für den akademischen Nachwuchs derzeit völlig tabu.

Die Immobilien Zeitung veranstaltet gemeinsam mit Heuer Dialog am 12. Juni 2010 in Frankfurt am Main eine Jobmesse für die Immobilienwirtschaft. Die Schirmherrschaft für das IZ-Karriereforum 2010 hat der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss übernommen.

Wer einmal der Verlockung, große Geldsummen zu bewegen, erlegen ist, der kommt davon nicht mehr los – sagt man. Bei Immobilienfinanzierern ist das offenbar auch so. Zigmillionenschwere Bauprojekte zu finanzieren, scheint süchtig zu machen. Zum „normalen“ Bankiersjob will keiner mehr zurück.

Andreas Lewandowski ist seiner Heimat treu geblieben. In der Nähe von Gießen, wo er seine Kindheit verbrachte, steht heute sein selbst geplantes Haus. Der studierte Mathematiker stieg zunächst im Vertrieb bei dem Immobilien-Finanzdienstleister IFG ein. Später wechselte er ins Bauträgergeschäft und gründete mehrere Gesellschaften. 2007 wurde er Vorstand der Frankono-Gruppe und später Head of Transactions von TAG Immobilien. Seit Mai dieses Jahres ist Lewandowski Mitglied im Vorstand der Berliner Estavis. In seiner Freizeit mag es der 49-Jährige gern aktiv. Der Karate-Fan ist zweiter Vorsitzender im Karate-Dojo Lich. Lewandowski ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.