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EBS verlegt Masterstudiengang Real Estate nach Hamburg

Studierende im Masterstudiengang Real Estate der EBS Universität für Wirtschaft und Recht sollen in Zusammenarbeit mit einem Hamburger Netzwerk mehr praktische Einblicke in die Branche bekommen. Dafür zieht der gesamte Studiengang in die Hansestadt.

Janina Stadel
05. Mai 2025
Studierende der EBS Universität.
Quelle: EBS Universität, Urheber: Réné Shenouda

Ab dem kommenden Wintersemester wird der Masterstudiengang in Real Estate der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Hamburg statt in Oestrich-Winkel angeboten. Grund dafür ist der Ausbau der Praxisanteile, die den Kern des Studiums bilden sollen. Möglich wird dies durch eine Kooperation der Hochschule mit der Real Estate and Leadership Foundation, einem Zusammenschluss aus mehreren Unternehmerpersönlichkeiten und Immobilienunternehmen in Hamburg. Durch die Zusammenarbeit sind im Rahmen des Studiengangs seit der Corona-Pandemie immer wieder Exkursionen zustandegekommen. In Zukunft sollen diese ausgebaut und vertieft werden. Dafür findet auch der theoretische Unterricht vor Ort in der Hansestadt, zum Teil in Räumlichkeiten innerhalb der Unternehmensstandorte, statt. Mentoringprogramme, Co-Teachings und Besuche von Objekten innerhalb der Stadt sollen so zunehmen. 

Der Studiengang bleibt RICS-akkreditiert. Die Inhalte kombinieren immobilienwirtschaftliche Grundlagen mit Inhalten aus den Fachbereichen Bauen, Planen, Ingenieurwissenschaften und Führungskompetenzen. Für Nikolas Müller, Leiter des EBS Real Estate Management Institutes ist die Kombination von Inhalten aus verschiedenen Disziplinen elementarer Bestandteil des Studiengangs. „Interdisziplinarität hat durch die ESG-Thematik in den letzten Jahren eine neue, stärkere Bedeutung bekommen. Auch weil das Zinsniveau von den Akteuren viel mehr Effizienz, Qualität und Vorausschau in der Planung abverlangt“, erklärt er.

Häufige Perspektivwechsel stehen auf der Tagesordnung

Weil Studierende im umstrukturierten Studiengang schon während der Ausbildung die Perspektiven unterschiedlicher Mitglieder aus dem Foundation-Netzwerk verfolgen können, sollen sie nach dem Abschluss in der Lage sein, Schnittstellen und ihre Bedeutung innerhalb der Branche gut zu erkennen. „Durch die Vielzahl an verschiedenen Partnerbüros, in denen die Studierenden zu Gast sind, und durch die Besichtigungen von Baustellen erleben sie die Freie Hansestadt Hamburg aus unterschiedlichsten räumlichen Blickwinkeln. Insbesondere erleben sie dabei wie unterschiedlich die Denkmuster, Arbeitsweisen, Kulturen und Sprachen der verschiedenen Akteure sind“, sagt Müller. 

Zwar handelt es sich bei dem Studiengang um ein Vollzeitstudium, doch die Lehrveranstaltungen konzentrieren sich auf bis zu drei Wochentage. Dadurch sollen die Studierenden genügend Zeit haben, um auch Werkstudententätigkeiten nachgehen zu können. Diese können in unterschiedlichen Disziplinen durch die kooperierende Stiftung vermittelt werden. Ihr gehören folgende Mitglieder an: Apoprojekt, Bauwens Development, Convis, Drees & Sommer, ECE Group Services, Sutor-Stiftung/Sutor Bank und Union Investment Real Estate.

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