Thomas Kunz
Thomas Robert Walter Kunz wuchs in Karlsruhe auf und ist der Stadt seitdem treu geblieben. 1985 begann er seine berufliche Laufbahn mit einer Kfz-Lehre bei der Fa. Ungeheuer BMW. Nach dem Zivildienst, der Kunz sehr geprägt hat, wechselte er in den Automobil-Verkauf. 1990 ging er zu der Einzelhandelskette Pro Markt. Vier Jahre lang war Kunz, der auch eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann absolviert hatte, bester Verkäufer Deutschlands. Mit den Ersparnissen aus dieser Zeit machte er sich 1994 mit seinem heutigen Geschäftspartner als Makler selbstständig und erwarb parallel den Immobilienwirt an der Deutschen Immobilienakademie in Freiburg. Heute verantwortet der 43-Jährige bei Kunz-Schulze Immobilien den Gewerbeimmobilienbereich in der Vermarktung und in der Entwicklung sowie das Ressort „Arbeitsweise und Organisation und Personal sowie EDV“. Zudem ist er Dozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim sowie Prüfer bei der IHK Nordschwarzwald. In seiner Freizeit steht Sport ganz vorn: Kunz reitet, praktiziert mit seinen Mitarbeitern regelmäßig Yoga, geht zwei Mal pro Woche Laufen und spielt mit viel Freude bei den „alten Herren“ des KSC. Im Sommer kommt Hochalpinwandern dazu, und als neues Hobby hat Kunz für sich das Fliegen entdeckt. Er ist Mitglied im Karlsruher Sport Club, im Alpenverein, im Flugsportverein 1910 Karlsruhe sowie bei World Vision Deutschland.
Bitte beschreiben Sie Ihr Haus mit ein paar Sätzen.
Als ausgesprochener Liebhaber von denkmalgeschützten Gebäuden konnte ich vor zehn Jahren einen wunderschönen Altbau beziehen und meinen grünen Daumen im dortigen Garten verwirklichen.
Was muss das perfekte Haus/die perfekte Wohnung unbedingt haben?
Da ich eine Fengshui-Ausbildung habe, auf alle Fälle ein gutes Qi – was für eine gute Energie in der Wohnung spricht.
Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?
Ich war schon immer gerne Diener, um Wünsche oder Ziele von anderen Menschen zu erfüllen. Da ich neben einem Autohaus groß geworden bin und mich ein Buch von Lee Iacocca, einem ehemaligen Chrysler-Vorstand, der es vom Parkplatzwächter dorthin geschafft hat, so motiviert hat, wollte ich eine ähnliche Karriere machen. Nachdem die Autobranche mir zu grob war und mich der Zufall in die Unterhaltungselektronik gebracht hatte, war ich genau zu dem Zeitpunkt reif für eine neue Entscheidung – genau wie Roland Schulze, mein Geschäftspartner seit nunmehr zwanzig Jahren. In einem Urlaub, den wir gemeinsam für die zukünftige Entscheidung geplant hatten, trafen wir dann die Entscheidung zugunsten der Immobilie als unseren zukünftigen Markt.
Wie feiern Sie Ihre Erfolge?
Manchmal still, wenn es um meine persönlichen Ziele geht, und meistens mit den Menschen, die am gemeinsamen Erfolg beteiligt waren oder sind.
Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?
Der Neid und die Eifersucht unter Kollegen, gepaart mit fehlender Sachkenntnis.
Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?
Pilot oder Rechtsanwalt.
Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?
Das Burj Dubai, weil es ein architektonisches Wunder ist mit viel Harmonie.
Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen und warum?
Alle Atomkraftwerke… weil es an der Zeit dafür ist…
Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?
Menschen, die sich nur treiben lassen… die Betonung liegt auf NUR. Menschen, die an dieser Stelle nur träumen und nicht den Preis für ihre Ziele bezahlen (können).
Für welches private Vergnügen haben Sie zu wenig Zeit?
Zeit haben wir die gleichen 24 Stunden pro Tag. Nächstes Jahr werde ich wieder mehr Zeit für meine Kinder reservieren.
Welche kürzlich besuchte Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen?
Mark Knopfler in London.
Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie gerne einmal einen Abend verbringen?
Nelson Rolihlahla Mandela, um seinen Geist und seine Energie von Mensch zu Mensch erleben zu dürfen.
Stellen Sie sich vor, Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?
50.000 Euro würde ich den Kindern von World Vision, bei denen ich Pate bin, gerne für eine weitere Ausbildung und ein neues Zuhause persönlich vorbeibringen. Die andere Hälfte würde ich in eine Weltreise mit meinen Kindern investieren.