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Leichtere Anerkennung von Abschlüssen

Das Kabinett hat den Gesetzesentwurf zur Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen verabschiedet. Rund 300.000 Migranten könnten von dem neuen Gesetz profitieren.

Sonja Smalian
07. April 2011

„Das Gesetz ist ein überfälliges Zeichen, dass wir die Qualifikationen anderer respektieren“, sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan. Das Anerkennungsgesetz ist auch eine Reaktion auf den Fachkräftemangel. Bislang hatten nur wenige Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, die Möglichkeit, ihre beruflichen Qualifikationen bewerten zu lassen.

Mit dem neuen Anerkennungsgesetz soll es nun auch für die rund 350 nicht reglementierten Berufe, also Berufe im Handwerk und nach dem Berufsbildungsgesetz wie der Immobilienkaufmann, einen Rechtsanspruch auf Bewertung geben, und zwar unabhängig von der Staatsangehörigkeit des Antragstellers. Innerhalb von drei Monaten soll die Entscheidung vorliegen, ob der Abschluss anerkannt wird oder nicht. In bestimmten Fällen könnten auch Weiterqualifizierungen zur Anerkennung des Abschlusses führen.

Die Zahl der Bildungsausländer, die ein Architektur- oder Bauingenieurstudium im Ausland abgeschlossen haben, betrage fast 200.000, so Ilona Riesen vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Sie sind derzeit noch nicht von dem Gesetz betroffen, da es sich um landesrechtlich geregelte Berufe handelt. Die Länder planen jedoch, Regelungen nach dem Muster des Bundesgesetzes einzuführen.

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