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Vier Fragen an Olaf Kenneweg

Harald Thomeczek
05. Oktober 2016
Bild: IZ
Welche Berufe sind derzeit besonders gefragt?

Alle technischen Berufe: Technische Property- und Asset-Manager, Projektsteuerer oder Projektentwickler. Nicht nur Dienstleister, auch Investoren bzw. Bestandshalter suchen händeringend Mitarbeiter für ihre Inhouse-Abteilungen. Besonders angehenden Bau- und Wirtschaftsingenieuren bieten sich hier Chancen neben dem klassischen Weg als Bau- oder Projektleiter, die vielen Studenten so oftmals noch gar nicht bekannt sind.

Haben die Gehälter für diese Berufe entsprechend angezogen?

Die Steigerungsraten für technische Property-Manager sind geringer als bei den technischen Asset-Managern, aber auch Property-Manager können 5.000 bis 10.000 Euro mehr verdienen als noch vor vier Jahren. Plus/minus 55.000 Euro sind mittlerweile realistisch. Asset-Manager können 80.000 Euro verdienen.

Sind in puncto Vergütung schon Überhitzungstendenzen zu erkennen?

Nein. Im Gegensatz zur Zeit vor Lehman würde ich die jetzige Gehaltssituation weiterhin als bodenständig bezeichnen. Ausnahmen, insbesondere bei neuen angelsächsischen Marktteilnehmern, nicht ausgeschlossen.

Was unterscheidet junge Kandidaten von erfahrenen?

Junge Leute denken schon bei Jobantritt an den nächsten Schritt. Ich empfehle, wieder mehr über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren nachzudenken und nicht schon nach eineinhalb Jahren mit den Hufen zu scharren.

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