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Smart City studieren

Die Hochschule für Technik Stuttgart (HFT Stuttgart) bringt im Wintersemester 2018/2019 einen Master-Studiengang an den Start, der „Experten für lebenswerte Städte“ hervorbringen soll.

Harald Thomeczek
07. Dezember 2017
Quelle: Pixabay, Urheber: 3dman_eu

Mit dem neuen Angebot will die HFT Stuttgart folgender Erkenntnis Rechnung tragen: Bislang eher voneinander getrennte fachspezifische Kompetenzen in den Bereichen Verkehr, Energie, Städtebau, Verwaltung und Baurecht würden nur dann den komplexen Anforderungen einer „zukunftsfähigen“ und „lebenswerten“ Stadt gerecht, wenn sie in einem übergreifenden Ansatz zusammenspielten. Ebendieses Zusammenspiel will die HFT Stuttgart mit dem neuen Studiengang erbringen. Auf dem Lehrplan stehen: Smarte Stadtplanung und Gebäude, Infrastruktur (u.a. Energie, Mobilität, Ressouren-Management), Projektmanagement, Digitalisierung und Finanzierung. Einen erfolgreichen Abschluss vorausgesetzt, sollen Absolventen so befähigt werden, auf „zukunftsorientierten Wirkungsfeldern“, z.B. in Ingenieur- und Beratungsfirmen oder in öffentlichen Verwaltungen, tätig zu werden.

Die Dauer des englischsprachigen Studiums beträgt drei Semester, die Kosten 10.000 Euro. Dafür sollen Absolventen „internationale Berufschancen“ erlangen. Smarte Stadtplanung sei schließlich in zahllosen Metropolen weltweit ein Riesenthema, ob in Kopenhagen oder Rio, Mumbai oder Bangkok. Die indische Regierung z.B. habe ein Programm aufgelegt, mit dem zunächst 100 Städte im Land smart gemacht werden sollen.

Unter einer smarten Stadt versteht die HFT Stuttgart eine größere Agglomeration, die mit den folgenden Phänomenen zu kämpfen hat – und ihnen durch Investitionen in die technische und soziale Infrastruktur erfolgreich die Stirn zu bieten vermag: Zuzug von immer mehr Menschen in die Ballungsräume; ein unkontrolliertes Ausufern der Stadtgrenzen (Urban Sprawl) und eine immense Zunahme der Mobilitätsbewegungen. Sodann: Verkehrsinfarkte, gesundheitsschädigende Luftverschmutzung und Lärm, Armut, Müllberge, Stromausfälle und fehlende oder mangelhafte Trinkwasserversorgung, fehlende öffentliche Sicherheit und – last but not least – der Klimawandel.

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