← Zurück zur Übersicht

Auch der zweite Acrest-Gründer verlässt JLL

Nach Stefan Zimmermann verlässt nun auch Acrest-Mitgründer Matthias Schmitz den JLL-Konzern. Seinen Posten als Head of Asset-Management Germany gibt er damit auf.

Harald Thomeczek
17. Dezember 2019
Acrest-Mitgründer Matthias Schmitz ist jetzt nicht mehr Teil der JLL-Gruppe.
Quelle: Heuer Dialog/Quo Vadis 2016

Matthias Schmitz (45), im Frühjahr 2018 zum alleinigen AM-Chef von JLL in Deutschland avanciert, kehrt dem Unternehmen Ende 2019 auf eigenen Wunsch den Rücken. Schmitz hatte einst zusammen mit Stefan Zimmermann den Retail-Asset-Manager Acrest gegründet. JLL übernahm Acrest 2016.

Als Head of Asset-Management von JLL Germany wirkte Schmitz maßgeblich daran mit, die Bereiche Retail Asset Management und Commercial Asset Management zum heutigen übergreifenden Bereich Service Asset Management zu bündeln. So sei „der größte Non-Captive-Real-Estate-Asset-Manager Deutschlands mit 6,3 Mrd. Euro Assets under Management geformt“ worden, wird Jörg Ritter, im bisherigen deutschen Management Board von JLL für Retail-Themen zuständig, in einer Mitteilung zitiert. „Matthias Schmitz hat seinen Rückzug in private Unternehmungen von langer Hand geplant und übergibt ein bestens aufgestelltes Team.“

Trotz langer Planungszeit hat JLL bislang keinen Nachfolger für Schmitz als deutschen AM-Chef gefunden. Das Unternehmen will die vakant gewordene Position jedoch unbedingt „wegen der hohen strategischen Bedeutung des Geschäftsbereichs“ nachbesetzen, teilt ein Sprecher mit. Denn seit der Zusammenlegung der Bereiche Retail AM und Commercial AM werden alle AM-Mandate aus einer Hand bearbeitet – und daran soll sich nichts ändern.

Schmitz‘ Ex-Compagnon Zimmermann war im Sommer 2018 von Bord gegangen. Er strickt heute zusammen mit Sascha Wilhelm und x+bricks an der Übernahme von real.

Köpfe
Markus Hummel übernimmt Vorsitz bei Meag

Markus Hummel wird zum 1. Januar Vorsitzender der Geschäftsführung des Vermögensmanagers Meag. Sein Vorgänger Andree Moschner geht dann in den Ruhestand.

Köpfe
Francis Kass leitet Frankfurter Büro von Arendt & Medernach

Die Wirtschaftskanzlei Arendt & Medernach hat Francis Kass zum Leiter ihres Standorts in Frankfurt ernannt. Er betreut Mandanten bei Immobilientransaktionen.

Karriere
Attraktivitätsschub per Zeitwertkonto

Benefit. Zeitwertkonten verschaffen Arbeitgebern und Arbeitnehmern einen Überblick über geleistete Überstunden und bieten Flexibilität für Auszeiten, was die Karriere- und Personalplanung erleichtert. So können Unternehmen aus der Wohnungswirtschaft in Zeiten des Fachkräftemangels neue Mitarbeiter anlocken.