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Verlegersohn Neven DuMont macht jetzt in Immobilien

Konstantin Neven DuMont, Sohn des Verlegers Alfred Neven DuMont (Mediengruppe DuMont Schauberg), verlässt die Medienwelt und wechselt in die Immobilienwirtschaft. Im Interview mit der Immobilien Zeitung erklärt er, was ihn an Immobilien fasziniert, warum er nicht mehr in Fonds investieren würde und warum ihm Dritte ihr Geld anvertrauen wollen.

Nicolas Katzung
22. Mai 2013
Bild: Neven DuMont

„Immobilien sind was Physisches, etwas, was man anfassen, verändern und entstehen lassen kann. Außerdem hat man – so doof ­ das klingen mag – mit Immobilien mehr ­Erfolgserlebnisse“, begründet Neven DuMont, warum er sein Geld lieber in Immobilien steckt als in die Verlagsbranche zu investieren. Kapital dazu dürfte er genügend haben. Nach dem Ausscheiden aus dem Vorstand des elterlichen Verlags vor rund drei Jahren gab er auch seine Anteile an seine Eltern zurück. Die Rede ist von einem niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.

Aber auch schon während seiner Vorstandszeit habe er sich mit Immobilien beschäftigt. „Mitte der 90er Jahre fing ich mit der Sanierung älterer Häuser an, dann kamen Neubauten hinzu.“ Auch mit Immobilienfonds habe er „lehrreiche Erfahrungen“ gesammelt. „Spätestens da ist mir aber klar geworden, dass man sich besser selbst mit der Thematik befassen sollte. Von dem Geld, das ich in diese Fonds gesteckt habe, habe ich bis zum heutigen Tage keinen Cent gesehen.“

Bis zu 2 Mio. Euro pro Objekt

Aktuell besitzt er einige Ein-, Zwei- und Dreifamilienhäuser, Gewerbegrundstücke sowie ein Geschäftshaus. Ein weiteres Mehrfamilienhaus sei in der Bauphase sowie weitere Projekte in der Planungsphase. Infrage kommen Investments pro Objekt zwischen 500.000 Euro und 2 Mio. Euro. Der Fokus liegt auf Standorten in der Region Köln-Bonn-Düsseldorf. Warum? „Glaubt man den Prognosen, ist das eine Region, in denen die Grundstücke auch in den nächsten 30 Jahren ihren Wert behalten werden.“

Den Bestand will Neven DuMont nun ausbauen. „Ich will organisch wachsen und mache das, was jetzt möglich ist. Es könnte sich aber auch die Gelegenheit ergeben, dass ich Geld für Dritte anlege. Entsprechende Vorschläge wurden bereits an mich herangetragen. Das könnte das Volumen nach oben treiben“, sagt er.

Das vollständige Interview mit Konstantin Neven DuMont lesen Sie in der Ausgabe 20/2013 der Immobilien Zeitung.

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