← Zurück zur Übersicht

Variolog: Bischoff und Dietz gehen getrennte Wege

Christian Bischoff hat die von ihm und seinem Geschäftspartner Wolfgang Dietz erst Anfang des Jahres gegründete Variolog, Ratingen, schon wieder verlassen. Nach Darstellung einer Variolog-Sprecherin gab es zwischen Bischoff und Dietz unterschiedliche Auffassungen zur Geschäftspolitik und zur Ausrichtung des Geschäfts mit der Entwicklung von Logistikimmobilien.

Bernhard Bomke
07. Dezember 2011
Christian Bischoff.
Bild: bb

Dietz hat den Vorstandsvorsitz der Variolog übernommen. Sein Posten als Aufsichtsratschef ging an den früheren hessischen Wirtschaftsminister Lothar Klemm (SPD).

Bischoff kündigt an, er werde in Kürze an der Seite eines nationalen oder internationalen Immobilieninvestors seine Arbeit als Entwickler von Logistikimmobilien fortsetzen. Er hält Deutschland unverändert für mit modernen Logistikflächen unterversorgt. Auch für Entwickler, die nicht allzu preisaggressiv unterwegs seien, sieht Bischoff gute Chancen.

Variolog war mit dem Ziel angetreten, in Deutschland Logistikimmobilienprojekte im Umfang von 100.000 qm im Jahr zu entwickeln. Mehrere Projekte sind bis zur Unterschriftsreife entwickelt worden, weiter offenbar jedoch noch nicht. Bischoff war vor seiner Tätigkeit für Variolog Deutschland-Chef bei Prologis. Dietz führt unverändert den Vorstand des in Bensheim ansässigen Immobilien-Allrounders Dietz AG. Auch dort steht Lothar Klemm an der Spitze des Aufsichtsrats.

Köpfe
Varya Moloudzadeh wird Gesellschafter bei WPV Baubetreuung

Varya Moloudzadeh ist neben Michael Felka und Alexander von Arnim nun dritter Gesellschafter bei WPV Baubetreuung in Frankfurt.

Karriere
Leonie Tauscher: "Green Goals, Grey Buildings – und ich mittendrin"

Wer ESG-Ziele umsetzen will, muss den Bauhelm aufsetzen, statt nur Berichte zu schreiben. Das fordert Leonie Tauscher seit ihrem Berufseinstieg in die Immobilienbranche vor rund fünf Jahren. In ihrer Kolumne erklärt sie warum.

Karriere
Optimismus erzeugt auch Wechselwille

Umfrage. Mitarbeiter in der Immobilienbranche schauen zuversichtlich in die wirtschaftliche Zukunft. Doch mit dem Optimismus steigt auch die Wechselbereitschaft. Vor allem diejenigen, die sich im Unternehmen nicht wertgeschätzt fühlen, schauen sich nach neuen Arbeitgebern um.