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Thomas Herr wird CEO bei Evana

Eben noch Innovationstreiber bei CBRE in Europa, bald schon CEO bei einem Proptech: Dr. Thomas Herr (54) hat nach Informationen der Immobilien Zeitung (IZ) eine neue Aufgabe beim Datenmanagementanbieter Evana gefunden.

Harald Thomeczek
17. Februar 2020
Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Christof Mattes

Vor sechs Jahren hatte CBRE den Technikberater Valteq übernommen, den Herr einst zusammen mit Gabriele Lüft und Jürgen Scheins gegründet hatte. Während seine damaligen Mitstreiter Scheins und Lüft CBRE weiter die Treue halten – Scheins als Head of Building Consultancy & Project Management Germany und Lüft als Head of Environmental Services Emea – hat sich Herr für einen Aufbruch zu neuen Ufern entschieden, wie CBRE vor einer Woche offiziell verlauten ließ. Im Zuge von Herrs Abschied beförderte das Unternehmen Dr. Susanne Hügel aus dem Digital-Innovation-Team zur Head of Digital Innovation & Business Acceleration Continental Europe.

Herr folgt auf den Vorstandsvorsitzenden Peter Moog

Wie CBRE bereits andeutete, wird sich Herr künftig auf dem Proptech-Sektor tummeln. Laut Marktkreisen wird der bisherige Head of Digital Innovation des US-Konzerns in der Emea-Region als CEO die Geschicke des Frankfurter Datenmanagementunternehmens Evana leiten. Der Startschuss für Herrs nächsten Karriereschritt fällt demnach offiziell am 1. Mai 2020. Herr wird dann in die Fußstapfen von Evana-Gründer Peter Moog treten, der zwar im Vorstand bleibt, aber nicht mehr als Vorstandsvorsitzender firmieren wird. Moog zieht sich aus vorderster Front zurück und kümmert sich in Zukunft mehr um langfristige Themen.

Co-Gründer Sascha Donner soll sich u.a. mit der Produktstrategie befassen. Die technologische Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz von Evana AI und der Plattform Evana 360 bleiben die Aufgaben des erst zu Jahresbeginn inthronisierten CTO Dirk Becker. Evana wurde 2015 gegründet und beschäftigt knapp 90 Mitarbeiter.

Bei CBRE hatte Herr im Wesentlichen drei Aufgabenbereiche: vielversprechende Beteiligungsmöglichkeiten auf europäischer Ebene ausloten, die Digitalisierung der internen Prozesse vorantreiben und mit neuen Technologien die Dienstleistungen für Kunden verbessern.

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