Stephan Klemmer
Aufgewachsen in Rheinhausen (heute Duisburg), liegen Stephan Klemmers Wurzeln im Ruhrgebiet. Dort absolvierte er auch seine Ausbildungen zum Bürokaufmann sowie zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Später kam noch der Fachwirt in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft dazu. In Mülheim an der Ruhr begann er 1988 seine Ausbildung bei Immobilien Orts. Drei Jahre später ging er zu Victoria Versicherungen (heute Meag) und leitete dort ab 1995 die Abteilung Grundbesitz Stuttgart. 1997 wechselte er in die Geschäftsleitung von Stella Immobilien Management (SI-Centrum Stuttgart, Neue Flora Hamburg), bevor er 1999 die Stelle als Leiter kaufmännische Objektverwaltung bei der G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte (heute WealthCap Real Estate Management) antrat. Seit 2006 ist er Geschäftsführer der WealthCap Real Estate Management und Bereichsleiter Asset Management bei der Real Estate Wealth Management Capital Holding. In seiner Freizeit stehen bei dem 42-Jährigen Jogging, Wandern und Lesen auf dem Programm. Er ist verheiratet und Vater einer achtjährigen Tochter und eines zehnjährigen Sohns.
Wo wohnen Sie zurzeit?
Wir wohnen in einer Doppelhaushälfte zur Miete im südlichen Landkreis München.
Bitte beschreiben Sie Ihre Doppelhaushälfte mit ein paar Sätzen.
Das Haus mit einer Wohnfläche von 130 m2 liegt in einer sehr kleinen Siedlung mit zwölf Häusern direkt am Wald. Wir blicken vom Balkon im ersten Obergeschoss auf die Münchner Hausberge (Tegernsee/Schliersee).
Was muss das perfekte Haus unbedingt haben?
Das, was wir aktuell vermissen: ein Kamin- und Musikzimmer. Ausreichend Wohnfläche, Balkon und Terrasse mit Garten setzen wir voraus.
Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?
Im Ausland in den Bergen abseits von der hektischen Großstadt (siehe Zeichnung).
Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?
Der Weg zur Immobilienbranche war zufällig. Der Einberufungsbefehl der Bundeswehr lag schon zu Hause, bevor noch ein letztes Vorstellungsgespräch stattfand. Zwei Wochen vor Einberufung kam dann die Zusage für die Ausbildung bei einem Immobilienmakler.
Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?
Geduld und ein gutes Gefühl dafür, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, seine Interessen durchzusetzen.
Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?
Mangelndes Vertrauen untereinander – dies belegen die Flut an Vertraulichkeits- oder Kundenschutzerklärungen oder umfangreiche Exklusivitätsvereinbarungen.
Und was finden Sie besonders gut?
Tolle Gespräche auf professioneller Basis in einem überschaubaren Netzwerk.
Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?
Den Hauptbahnhof Stuttgart aus Solidarität mit den Gegnern. Modern heißt nicht immer fortschrittlich.
Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen und warum?
Alle Atomkraftwerke – die Zeiten sind vorbei.
Wo oder wie können Sie sich besonders gut entspannen oder abschalten?
Beim morgendlichen Jogging-Lauf um 5:00 Uhr früh genieße ich die frische Luft und bin gedankenlos. Weiter schaffen es die Kinder am Wochenende, die Arbeit Arbeit sein zu lassen.
Für welches private Vergnügen haben Sie zu wenig Zeit?
Unabhängig vom beruflichen Alltag und dem damit verbundenen zeitlichen Engagement endet der Arbeitstag immer konsequent zum strikt eingehaltenen Zeitpunkt. Privates Vergnügen heißt für mich dann ein regelmäßiges Abendessen mit der Familie und (fast immer) konsequent keine Arbeit am Wochenende. Daher habe ich aktuell nicht das Gefühl, etwas zu vermissen.
Mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie gerne einmal einen Abend verbringen?
Götz George (Horst Schimanski …). Der Tatort aus Duisburg war damals für die Region ein besonderes Ereignis und der Schauspieler ist für mich prägend in Erinnerung geblieben. Meine Wurzeln/meine Kindheit sind das Ruhrgebiet und Schimanski gehört einfach dazu.
Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?
Wir würden das Geld für eine lange Reise investieren, um unsere drei Patenkinder in Brasilien, Äthiopien und Bangladesch erstmals zu besuchen.