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pbb: Vorstandschefin Manuela Better schmeißt hin

Manuela Better hat die Aufsichtsräte der Hypo Real Estate Holding und der pbb Deutsche Pfandbriefbank gebeten, sie von ihren Pflichten als Vorstandsvorsitzende beider Gesellschaften zu entbinden. So heißt es in einer Mitteilung des Instituts vom späten Dienstagabend. Hintergrund ist die angeordnete Abwicklung der Bank-Tochter Depfa.

Peter Dietz, Sonja Smalian
04. Juni 2014
Bild: Hypo Real Estate

Nach der Entscheidung der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) gegen den ausverhandelten Verkauf der Depfa und für die von ihr nicht präferierte Abwicklung unter der FMS Wertmanagement habe sie „keine Basis mehr“ für die Ausübung der Mandate gesehen, sagte Better.

Der Aufsichtsrat bedauere die Entscheidung sehr, sagte der Vorsitzende des Gremiums, Bernd Thiemann. Better habe mit der Restrukturierung der HRE und deren Tochtergesellschaften pbb Deutsche Pfandbriefbank und Depfa „einen wertvollen Beitrag zur Aufarbeitung der Finanzkrise in Deutschland geleistet“.

Über die Nachfolge von Better als Vorstandsvorsitzende werde der Aufsichtsrat zu gegebener Zeit entscheiden, hieß es. Mit der Koordination der Arbeit im Vorstand habe der Aufsichtsrat bis auf Weiteres Andreas Arndt betraut. Better war im Februar 2009 als Mitglied des Vorstands bestellt worden und zuerst als Chief Risk Officer für das Risikomanagement verantwortlich. Im März 2010 wurde sie zur Vorstandsvorsitzenden ernannt.

Die unter der Holding angesiedelten Gesellschaften sind rechtlich und operational voneinander getrennt, verfolgen aber innerhalb der Gruppe aufeinander abgestimmte Unternehmensziele. Die Deutsche Pfandbriefbank AG mit Sitz in München ist Mitte 2009 aus dem Zusammenschluß von Hypo Real Estate Bank und Depfa Deutsche Pfandbriefbank entstanden. Dort wird unter anderem das Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung verantwortet.

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