Ein Königreich für einen Bauingenieur!
Die Schere zwischen dem Angebot an und der Nachfrage nach Bauingenieuren klafft weiter auseinander. Immer mehr offenen Stellen stehen immer weniger arbeitslos gemeldete Bauingenieure gegenüber. Vor allem Kommunen tun sich schwer, die nötigen Fachkräfte für ihre Bau- und Sanierungsvorhaben zu finden.
„Der Bau ist seit Jahren multikulti“
In Hamburg werden Geflüchtete ab 16 Jahren obligatorisch auf das duale Ausbildungssystem vorbereitet. Schwierig sind vor allem Sprache und Aufenthaltsstatus. Aber die Unternehmen sind zufrieden mit den meist hochmotivierten jungen Geflüchteten.
Bau profitiert von Flüchtlingen
Der Bau profitiert mehr als andere Branchen von Flüchtlingen. Das zeigen Auswertungen von Soka-Bau (Sozialkassen der Bauwirtschaft) anlässlich des Weltflüchtlingstags am morgigen 20. Juni.
Baugewerbe kämpft um Bewerber
In keiner Branche gab es 2021 so viele Fachkräftestellen zu besetzen wie im Baugewerbe. Besonders schleppend lief die Suche nach Auszubildenden.
Die Branche ist in bei den Azubis
Weil Berufe in der Bau- und Immobilienwirtschaft bei Jugendlichen als krisensicher und gut bezahlt gelten, steigt die Nachfrage nach Lehrstellen in der Branche.
Immobilienrechtler haben ihre Schreibtische voll mit Aufträgen
Weil Unternehmen juristische Arbeitsschritte auslagern, wächst in den Anwaltskanzleien das Arbeitspensum für Experten auf dem Gebiet Immobilienrecht. Gleichzeitig steigt zwar die Zahl der eingeschriebenen Studenten im Fach Rechtswissenschaften leicht an. Die Suche nach Nachwuchskräften, die die zusätzliche Arbeit auffangen können, stellt für die Kanzleien dennoch eine große Herausforderung dar.
Initiative vermittelt Azubi
Fünf Partnerunternehmen – darunter zwei aus der Baubranche – haben sich in diesem Jahr der Jobinitiative Ukraine angeschlossen. Sie wollen zum einen Geflüchteten aus der Ukraine Fähigkeiten mit auf den Weg geben, um nach ihrer Rückkehr in ihre Heimat die dortige Infrastruktur wieder aufzubauen, zum anderen dem akuten Fachkräftemangel in Deutschland entgegenwirken.
Der Bau kämpft um den Nachwuchs
Mehr als 6.000 Ausbildungsstellen im Hochbau blieben in diesem Frühjahr unbesetzt. Dabei kämpfen die Unternehmen um jeden Bewerber. Weil das Interesse an der Branche nicht groß genug ist, setzen sie inzwischen auf intensive Weiterbildungsangebote, um attraktive Karrierewege anbieten zu können.