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Markus Mitzenheim steigt bei Newcare aus

Markus Mitzenheim hat die Newcare-Gruppe Ende September verlassen. Seine Aufgaben als CEO des Pflegeanbieters aus Essen übernehmen seine Kollegen aus der Unternehmensführung. Sie haben genug zu tun, denn Newcare will weiter wachsen.

Anke Pipke
08. Oktober 2024

„Im besten Einvernehmen“ gehen der Pflegeanbieter Newcare und sein CEO seit Ende September getrennte Wege. Markus Mitzenheim (48) wolle sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen, teilt das Unternehmen mit. Damit verliert Newcare einen Mitstreiter, der schon zu seinen Anfängen im Jahr 2020 dabei war.

Zunächst als Wecare und mit sechs Einrichtungen gestartet, zählt Newcare nunmehr 35 Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenpflege mit 3.400 Pflegeplätzen – verteilt über die westlichen Bundesländer. Zuletzt hatte Newcare beispielsweise sieben Häuser aus der insolventen Convivo-Gruppe übernommen. Damit nicht genug, die Weichen seien „auf weiteres Wachstum gestellt“, betont Newcare. Interessant seien vor allem Einzelhäuser und kleinere bis mittelgroße Gruppen mit jeweils mindestens 80 Betten pro Einrichtung. Dabei dürfen Angebote wie Betreutes Wohnen, die Versorgung von demenziell Erkrankten und ambulante Dienstleistungen den Schwerpunkt der stationären Pflege gern flankieren. Auf Wunsch könne neben dem Betrieb auch die Immobilie gemeinsam mit einem Partner übernommen werden.

Um das Wachstum der Newcare-Gruppe darf sich nach dem Weggang Mitzenheims nun die verbleibende Management-Riege kümmern. Zu ihr gehören neben CFO Christian Steinberg (40), der zu Jahresbeginn von Alloheim zu Newcare kam, auch Dennis Reiss (Operative), Daniel Veldensteyn (Unternehmensentwicklung) und Bernhard Wendt (Services).

Die Herren mussten sich zuletzt mit weiteren Baustellen beschäftigen. Im März brach in einer Einrichtung in Bedburg-Hau ein Feuer aus, forderte vier Todesopfer und beschädigte das Gebäude – ausgelöst vermutlich durch einen Bewohner. Zudem stehen seit kurzem die Pflegebedingungen in den Einrichtungen in Pfuhl und Leer in der Kritik.

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