Keine Angst vor dem Berufseinstieg
Der Sprung von der Hochschule in den ersten Job fällt nicht immer leicht. Denn es gibt viele Hürden: Sind die Gehaltsvorstellungen adäquat, ist das Qualifikationsprofil passend und sind die Englischkenntnisse tatsächlich „verhandlungssicher“? Trotz aller Unwägbarkeiten schätzen die Immo-Studenten ihre Startchancen als gut bis sehr gut ein. So manch einer hat bereits eine Jobzusage in der Tasche.
Die Studenten schauen zuversichtlich ihrem Studienende entgegen. Knapp ein Drittel von ihnen schätzt die Chancen auf einen direkten Berufseinstieg nach Abschluss des Studiums als sehr gut ein, jeder zweite als gut. Befragt wurden 524 Studenten, die für ein Vollzeit-Studium oder ein duales Studium eingeschrieben sind. Insgesamt beteiligten sich an der Umfrage zur IZ-Joboffensive 622 Studenten.
Doch auch die knapp hundert Studenten, die neben dem Beruf ein Studium absolvieren, fürchten keine bösen Überraschungen, sondern rechnen mit einem Karriere- und Gehaltssprung. 82% gehen davon aus, dass sich ihr Studium positiv auf ihre Position im Unternehmen auswirken wird. 85% von ihnen erwarten eine Gehaltserhöhung innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Viele Kontakte mit Arbeitgebern
Von den 622 Studenten hat jeder sechste Kontakt zu einem Personalberater gehabt. Immerhin arbeiten 46% der Immobilienunternehmen auch schon bei der Rekrutierung von Berufseinsteigern mit Personalberatern zusammen. Allerdings berichten etwa doppelt so viele Männer wie Frauen über entsprechende Anfragen. Die Unterschiede zwischen Bachelor- und Masterstudenten sind hingegen mit einem Anteil von 13% (Bachelor) und 18% deutlich geringer.
Die Direktansprache durch potenzielle Arbeitgeber haben 40% der Befragungsteilnehmer schon erlebt. Und so ist es auch wenig verwunderlich, dass so manch einer eine feste Jobzusage in der Tasche hat, bevor er das Abschlusszeugnis in den Händen hält. In dieser Situation befindet sich jeder fünfte Student.
Die Hälfte der Studenten mit Jobzusage wird vom aktuellen Arbeitgeber übernommen. Dazu zählen z.B. einige der Studenten, die dual oder berufsbegleitend studieren. Die zweitgrößte Gruppe hat sich ganz klassisch bei einem Unternehmen beworben und wurde genommen. Bei der drittgrößten Gruppe führte die Direktansprache durch einen potenziellen Arbeitgeber zum Arbeitsvertrag – und einem Befragungsteilnehmer verhalf der Personalberater zur Jobzusage.