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Karstadt-Chefin wirft das Handtuch

Christoph von Schwanenflug
07. Juli 2014
Eva-Lotta Sjöstedt.
Bild: Karstadt

Die Geschäftsführerin von Karstadt, Eva-Lotta Sjöstedt, ist heute von ihrem Posten zurückgetreten. Das berichten u.a. Bild und Spiegel unter Bezugnahme auf eine Erklärung von Sjöstedt und Karstadt. Sjöstedt hatte sich ab Herbst 2013 bei Karstadt eingearbeitet und hatte ihren Posten offiziell am 24. Februar 2014 angetreten. Der Fall erinnert an den Abgang von Rewe-Chef Alain Caparros als Karstadt-Aufsichtsrat vor drei Jahren. Caparros war ebenfalls nach nur wenigen Monaten der Zusammenarbeit mit Karstadt-Investor Nicholas Berggruen und seinen Managern zurückgetreten.

In der Erklärung von Sjöstedt und Karstadt teilt Sjöstedt mit: „Als ich mich im vergangenen Herbst dazu entschied, nach Essen zu gehen, tat ich dies in fester Annahme, ein angeschlagenes, in einer sehr schwierigen Situation befindliches Unternehmen übernehmen und entwickeln zu dürfen. Diesen Schritt habe ich damals auch deshalb getan, weil mir der Eigentümer der Karstadt Warenhaus GmbH, die Berggruen Holdings, die volle Unterstützung für meine Strategie und meine Investitionspläne für die 83 Warenhäuser zugesagt hat. Nach eingehender Prüfung, den Erfahrungen der letzten Monate und in genauer Kenntnis der wirtschaftlichen Rahmendaten muss ich nun jedoch feststellen, dass die Voraussetzungen für den von mir angestrebten Weg nicht mehr gegeben sind.“

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