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ISS: Granderath soll's jetzt richten

Nach nur 16 Monaten hat Christoph Heymann bei ISS Facility Services das Handtuch geworfen. Jetzt soll’s ein Branchenneuling richten.

Albert Engelhardt
29. Juli 2010

Zum 1. Oktober 2010 rückt Alexander Granderath (45) als Sprecher der Geschäftsführung an die Spitze von ISS Facility Services in Deutschland. Er löst Christoph Heymann (47) ab, der das Unternehmen bereits Ende Juni verlassen hat. Granderath, von Hause aus Nuklearphysiker und lange Jahre in Industrieunternehmen tätig, war zuletzt Managing Director und Partner bei Amrop Delta Management Consultants.

Jacob Götzsche, COO von ISS Central Europe, erklärte anlässlich der Berufung des Branchenneulings Granderath: „Es ist großartig, dass wir einen sehr erfahrenen Manager als neuen Country Manager für uns gewinnen konnten.“ Der Willkommensgruß erinnert stark an den für Granderaths Vorgänger Heymann, der erst im Frühjahr 2009 an die Spitze der hiesigen ISS-Landesgesellschaft gerückt und von Götzsche so vorgestellt worden war: „Es ist großartig, dass wir einen neuen Country Manager für uns gewinnen konnten, der Erfahrung aus der Dienstleistungsindustrie mitbringt.“

Der ISS-Konzern hatte 2009 mit einem Jahresumsatz von 9,28 Mrd. Euro abgeschlossen und damit ein faktisches Nullwachstum hinnehmen müssen. Die deutsche ISS Facility Services (IZ 24/10) konnte den Umsatz zwar geringfügig auf 325 Mio. Euro erhöhen, der operative Gewinn aber halbierte sich nahezu. Die Umsatzrendite von 1,8% ist – selbst gemessen an den bei vielen FM-Topadressen gesunkenen Margen – außergewöhnlich schlecht.

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