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Immobilienmilliardär Helmut Greve in Hamburg gestorben

In der vergangenen Nacht ist der Immobilienunternehmer Helmut Greve verstorben. Der 94-Jährige war auch als Stifter bekannt geworden, etwa für die Elbphilharmonie oder Seitenflügel der Universität Hamburg.

Friedhelm Feldhaus
04. Juli 2016
Hannelore und Helmut Greve (Mitte) 2005 bei der Verleihung der Ehrenbürgerurkunden der Freien und Hansestadt Hamburg. Links der damalige Präsident der Hamburger Bürgerschaft, Berndt Röder, und rechts Hamburgs damaliger Erster Bürgermeister Ole von Beust.
Bild: Stadt Hamburg

Der 1922 in Hamburg geborene Jurist Helmut Greve hatte gemeinsam mit seiner Frau Hannelore Greve nach dem Zweiten Weltkrieg auf Basis zweier ererbter Grundstücke einen milliardenschweren Immobilienbestand aufgebaut – vor allem in Hamburg, aber auch bundesweit. Signifikante Großprojekte der Unternehmensgruppe um die Dr. Helmut Greve Bau und Boden, die etwa 2.000 Mitarbeiter beschäftigt, sind etwa das Büroquartier Alstercity oder der zentrale Bereich der City-Nord.

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz würdigte Greve als „idealen Unternehmer und einen großen Hamburger Bürger“. Er habe „Unternehmertum mit sittlich-moralischer Fundierung“ repräsentiert. Scholz verweist auf die zahlreichen Stiftungen und Spenden des gläubigen Mennoiten. So stiftete das Ehepaar Greve 1996 etwa 35 Mio. Euro für Flügelbauten der Universität Hamburg. Auch die Elbphilharmonie wurde mit einer Spende von 30 Mio. Euro unterstützt.

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Aufgewachsen ist Florian Bauer im oberbergischen Waldbröl und Reichshof. Seinen Karrierestart hatte der inzwischen 36-Jährige bei der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt. Mittlerweile lebt der zweifache Familienvater in Köln und auf Mallorca. Von dort aus leitet der ausgebildete Bankkaufmann, Versicherungsfachmann und Immobilienökonom mit der Bauer Immobilien Unternehmensgruppe seine eigene Firma. Außerhalb des Büroalltags und fernab vom Schreibtisch trifft man ihn nicht selten auf der Rennbahn. Er ist sich sicher, wenn er den Weg in die Immobilienbranche nicht gefunden hätte, wäre er Motorsportler geworden.