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Immo-Affäre: Gericht lässt Anklage zu

Alexander Heintze
08. März 2018

Regensburg. Das Landgericht Regensburg lässt die Anklage im Bestechungsskandal gegen den suspendierten Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD), den Bauunternehmer Volker Tretzel und zwei weitere Beschuldigte zu. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft wurden allerdings abgeschwächt. Die zuständige Wirtschaftsstrafkammer sieht bei Wolbergs und Tretzel den Verdacht der Vorteilsannahme und -gewährung sowie Verstöße gegen das Parteiengesetz. Tretzel soll über Mittelsmänner fast 500.000 Euro an den von Wolbergs geführten SPD-Ortsverein Stadtsüden gespendet haben. Außerdem geht es um Rabatte beim Kauf von Eigentumswohnungen und die kostenlose Renovierung von Wolbergs‘ Haus durch Tretzel. Keine Belege sieht die Kammer „zumindest derzeit“ für Bestechung und Bestechlichkeit. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich Tretzel mit den Spenden bei Wolbergs Vorteile bei der Vergabe von Baugrundstücken und Baurechten erkauft hat. Die Haftbefehle wurden aufgehoben. Wann die Hauptverhandlung beginnen wird, ist noch offen.

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