Harald Christ will mehr Unternehmensgründungen und legt sich mit zu Guttenberg an
Der von SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier in sein Kompetenzteam berufene frühere HCI-Capital-Vorstandschef Harald Christ fordert in Deutschland eine neue Kultur zur Unternehmensgründung. Auf diese Weise will er die Arbeitslosigkeit bekämpfen. In einem Interview mit der heute erscheinenden Ausgabe der Immobilien Zeitung schlägt der Mittelstandsbeauftragte der SPD zudem einen TÜV für Finanzprodukte wie geschlossene Immobilienfonds und mehr Anreize für Energiesparinvestitionen im Gebäudebestand vor. Zudem regt er an, die Verteilung der Investitionsfördermittel beim Wohnungsbau dahingehend zu überprüfen, dass regionale Engpässe bei der Versorgung mit Wohnungen beseitigt werden. Christ fordert Finanzdienstleister in dem Gespräch dazu auf, mehr Verantwortung zu übernehmen, und macht sich für die Einführung einer europaweit geltenden Börsenumsatzsteuer stark. Er äußert Zweifel an der Kompetenz von Umfrage-Champion Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), sich für die Interessen mittelständischer Betriebe einzusetzen und wirft dem Bundeswirtschaftsminister vor, kleineren und mittelgroßen Unternehmen viel zu wenig Aufmerksamkeit zu schenken. Unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahl kündigt der 37jährige an, in der Politik zu bleiben. Das heiße aber nicht, dass er unbedingt Wirtschaftsminister werden müsse.
Haben Sie schon an der „Bundestagswahl der Immobilienbranche“ teilgenommen? Klicken Sie hier http://www.immo-media-consult.de/perseus/iztrend.htm