Früh übt sich an der Bau-Uni
Der Baudienstleister Hagedorn will schon Acht- bis Zwölfjährige für Immobilien und Bauen begeistern.
Revitalisierung, Maschinenkunde, Abbruch, Entsorgung, Tiefbau und Recycling: Die Themen auf dem Stundenplan der jungen „Erstsemester“ an der Hagedorn-Kinderuni war vielfältig. Mitarbeiter der Unternehmensgruppe schlüpften in die Rolle der Professoren und berichteten von ihrer Arbeit und den Herausforderungen. Ihnen lauschten 33 Acht- bis Zwölfjährige. Deren Motivation war teils eindeutig: „Mich interessiert vor allem das Sprengen“, zitiert Hagedorn ein Kind. Mit Hand anlegen durften die Kinder beim Baggersimulator, dort lenkten sie selbst die Schaufel.
Das Unternehmen nutzt die Kinderuni nicht nur, um den Mädchen und Jungen sowie den Eltern die vielen Einsatzgebiete auf der Baustelle zu präsentieren. Ebenso gehe es darum zu zeigen, dass es später nicht unbedingt eines Studiums bedarf, um beruflich erfolgreich zu sein. Hagedorn hofft beispielsweise, mit der spielerischen Erfahrung am Simulator den Beruf des Baggerführers bei den Kindern schon früh positiv besetzt zu haben. Nach einer coronabedingten Pause soll das Projekt fortgeführt werden.