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Björn Holzwarth

Aufgewachsen in Esslingen und Bietigheim-Bissingen fand Björn Holzwarth den Einstieg ins Berufsleben in der Landeshauptstadt bei der Sparkassenversicherung AG, Stuttgart, und absolvierte eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Seine nächste Station war die Pflugfelder Immobilien Treuhand GmbH Ludwigsburg, ein lokaler Developer, Makler und Property-Manager. Dort sattelte er eine Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft drauf und war insgesamt zehn Jahre für das Unternehmen tätig, davon die letzten drei als Geschäftsführer. 1996 wechselte er zum Bankhaus Ellwanger & Geiger. Von 1998 bis 2000 war er Leiter Bürovermietung, und seitdem obliegt ihm die Gesamtverantwortung für den Bereich Gewerbliche Immobilien/Institutionelles Immobiliengeschäft. Der 41-Jährige ist zudem Mitglied der Geschäftsleitung. Zu seinen Hobbys zählt er Klettern, Joggen, Skifahren und – Schlemmen. Er ist verheiratet und Vater einer Tochter.

IZ
26. November 2009

Wo wohnen Sie zurzeit?

In Bietigheim-Bissingen, in meinem Einfamilienhaus.

Bitte beschreiben Sie Ihr Haus.

Einfamilienhaus, Bj. 1928, über vier Jahre in mehreren Etappen saniert, gewachsenes ruhiges Wohngebiet, das Haus verbindet die Ursprünglichkeit/Originalität der Moderne mit einem mediterran angehauchten Garten und einem sehr alten Baumbestand (ehemalige Baumschule).

Was muss das perfekte Haus/die perfekte Wohnung unbedingt haben?

In erster Linie Charme. Wichtig ist vor allem, dass das Gesamtbild stimmig ist und [das Haus/die Wohnung] genügend Rückzugsfläche bietet.

Wie und wo möchten Sie im Alter gerne wohnen?

Wo: In meiner derzeitigen Umgebung im Wechsel mit dem Gardasee.

Wie/Wo: In einem Einfamilienhaus/in einem Bungalow mit Seeblick am Gardasee.

Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?

Als 16-Jähriger habe ich im Zuge eines Ferienjobs in einem städtischen Bauhof drei Wochen lang Absperrgitter grundiert und lackiert, alleine und den ganzen Tag ohne Kommunikation … Konnte keine Gitter und keine Farbe mehr sehen.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Hatte über das Elternhaus schon immer die Affinität zur Immobilie. Somit war die Richtung mehr oder weniger geplant.

Wie feiern Sie Ihre Erfolge?

Am liebsten im Kollegenkreis; lange und wenn’s sein muss auch laut.

Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?

Unaufrichtigkeit, Unzuverlässigkeit und fehlende Loyalität.

Und was finden Sie besonders gut?

Dass die Branche so klein ist und sich o.g. Fehlverhalten sehr schnell rächt.

Was wären Sie heute gerne, wenn nicht Immobilienprofi?

Tierarzt oder Skihüttenwirt.

Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?

Die Sixtinische Kapelle.

Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen und warum?

Das Marstall Center in Ludwigsburg, da dies eine städtebauliche und nutzungskonzeptionelle Katastrophe/Bausünde ist.

Was bringt Sie privat auf die Palme? Und was beruflich?

Privat: Ungerechtigkeit. Beruflich: Unvermögen und Naivität.

Wo oder wie können Sie besonders gut entspannen oder abschalten?

Beim Klettern innerhalb kürzester Zeit steht nur das Jetzt und der Augenblick im Mittelpunkt, alles andere ist weit entfernt.

Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?

Angels (Robbie Williams).

Mit wem würden Sie gerne mal für einen Tag das Leben tauschen?

Am 11. Juli 2010 mit einem Betreuer der Fußballnationalmannschaft; dann wären die Endspieltickets gesichert.

Gibt es etwas im Ausland, was Sie in Deutschland vermissen?

Freundlichkeit, Offenheit und Kommunikationsbereitschaft.

Sie haben 100.000 Euro zur freien Verfügung und müssen das Geld komplett ausgeben – welchen Traum erfüllen Sie sich?

Den Grundstein für eine Berghütte oder den Bungalow am Gardasee zu legen.

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